Klar. Reduziert. Zukunftsweisend: Der neue Minimalismus im Verpackungsdruck – Prof. Dr. Martin Dreher (DFTA)

Weniger ist mehr – auch im Verpackungsdruck? Prof. Dr. Martin Dreher vom DFTA Technologiezentrum spricht über Minimalismus als Trend und Notwendigkeit. Welche Rolle spielen Monomaterialien, Digitaldruck, KI und neue Gesetze in der Verpackungswelt? Ein Gespräch über Technik, Zukunft – und den Mut zur Reduktion.

Minimalismus ist nicht nur ein Designtrend – sondern ein Paradigmenwechsel, der auch den Verpackungsdruck nachhaltig verändert. Prof. Dr. Martin Dreher, wissenschaftlicher Leiter des DFTA Technologiezentrums für Flexodruck, erklärt im Gespräch auf der FACHPACK 2025, wie dieser Wandel konkret aussieht und welche Chancen sich daraus ergeben.

Ein zentrales Thema ist die Umsetzbarkeit nachhaltiger Materialien und Monomaterial-Lösungen im Druckprozess. Denn: Nachhaltigkeit muss nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich funktionieren. Hier kommt der Digitaldruck ins Spiel – insbesondere bei kleineren Auflagen und personalisierten Verpackungen, die zunehmend gefragt sind.

Doch damit nicht genug: Prof. Dreher wirft auch einen Blick auf neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, die sowohl bei der Qualitätssicherung als auch bei der Prozessoptimierung eine immer größere Rolle spielt. Und er spricht über Smart- und Active-Packaging-Konzepte, die Verpackungen interaktiv und intelligenter machen – mit Mehrwert für Verbraucher und Marken gleichermaßen.

Nicht zuletzt geht es um die Frage, wie gesetzliche Vorgaben – etwa aus der EU-Verpackungsverordnung – die Auswahl von Materialien und Druckverfahren beeinflussen. Die Verpackungsbranche steht an einem Wendepunkt, an dem Innovation und Regulierung Hand in Hand gehen müssen.

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