Adapa setzt auf den Schrumpfbeutel

Materialsparend, recycelbar, transparent – der Schrumpfbeutel erfreut sich großer Beliebtheit in der Lebensmittelverpackung.
Materialsparend, recycelbar, transparent – der Schrumpfbeutel erfreut sich großer Beliebtheit in der Lebensmittelverpackung. (Bild: adapa Group)

Schrumpfbeutel sind zwar keine Neuentwicklung, erleben aber als ressourcensparende Verpackungslösung im Lebensmittelbereich derzeit einen Schub. Auf diesen Trend setzt auch die adapa Group.

Schrumpfbeutel sind eine seit Jahrzehnten bewährte Verpackungslösung und gleichzeitig ein echtes Hightech-Produkt: Moderne Schrumpfmaterialien sind extrem dünn und bestehen aus mehreren unterschiedlichen Schichten, die der jeweiligen Verpackung ihre besonderen Eigenschaften verleihen. Schrumpfverpackungen sind leistungsfähig und bieten dem Packgut über dessen gesamten Lebenszyklus Schutz und Qualitätserhalt. Dabei dienen Schrumpfbeutel für bestimmte Produkte, z. B. Käse oder Fleisch, als Reifeverpackung. Mit ihren auf das jeweilige Packgut abgestimmten Barriereeigenschaften sorgen sie für hohe Produktqualität. In Bezug auf Optik und Haptik ist die Schrumpfverpackung eine „ehrliche Verpackung“: Sie präsentiert ihren Inhalt von allen Seiten gut sichtbar und fühlbar. Darüber hinaus bietet die gute Bedruckbarkeit viele Möglichkeiten für eine aufmerksamkeitsstarke Markenpräsentation, ob in der Bedientheke oder im SB-Regal im LEH.

Im Sinne der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes strebt adapa mit seinem gesamten Portfolio aus flexiblen Verpackungslösungen danach, beste Verpackungsleistung und Materialeinsatz zu vereinen. Im Schrumpfbeutel-Segment ist dies durch die langjährige Entwicklungsarbeit, aus der immer dünnere Folien hervorgingen, gelungen und hat diese Verpackungsvariante zu einer äußerst nachhaltigen Lösung gemacht. Schrumpfbeutel vereinen zuverlässigen Produktschutz – der damit gleichzeitig der Lebensmittelverschwendung entgegenwirkt – mit einem minimalen Materialeinsatz.

Die Verbeutelungsanlage in Kempten liefert auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Schrumpfbeutel. (Bild: adapa Group)

Die Prozessabläufe in der Schrumpfbeutelverpackung sind heute weitgehend automatisiert. Die Beutel werden in den Anlagen geöffnet, mit dem Produkt befüllt, vakuumiert, versiegelt und abschließend geschrumpft. Zur Befüllung der Beutel wird zunehmend auf Robotertechnik gesetzt. Dieser hohe Automatisierungsgrad hat die Taktleistung (Packungen/Minute) massiv erhöht und in den letzten Jahren in etwa zu einer Verdoppelung der Abpackgeschwindigkeit geführt. Das hohe Tempo, verbunden mit kürzeren Taktzeiten, lässt weniger Zeit zum Versiegeln, sodass die Siegelmedien auf immer kleinere Verarbeitungsfenster abgestimmt wurden. Außerdem erfordern Schrumpfbeutel für diese hochautomatisierten Abpackprozesse eine entsprechende mechanische Festigkeit sowie besonders zuverlässige Siegelnähte, da diese im Befüllungsprozess hohen Belastungen ausgesetzt sind. Insgesamt hängen der Automatisierungsgrad und damit die Abpackgeschwindigkeit stark vom Füllgut ab: Während sich gleichförmige und feste Produkte, z. B. Käsestücke oder -laibe, relativ gut automatisiert verpacken lassen, ist dies bei weichen Produkten mit variierenden Größen wie Frischfleisch nicht immer in gleichem Maße möglich.

Mehrfach ausgezeichnet

Im Zuge des Engagements der Verpackungsbranche für nachhaltigere Lösungen kann der Klassiker Schrumpfbeutel seine Eigenschaften voll ausspielen. So treibt die adapa Group im Rahmen ihrer unternehmensweiten rethink-Initiative gemeinsam mit ihren Kunden den Austausch von herkömmlichen Verpackungen gegen nachhaltigere Alternativen voran. Ein Paradebeispiel dafür ist der VACUshrink(re) MEX 55: Der Schrumpfbeutel mit Hochbarriere, der sich zur Verpackung von Fleisch oder Käse eignet, kommt ohne die sonst notwendige Vernetzung aus. Der PE-basierte, recyclingfähige Beutel ist frei von PA-Schichten oder PVDC-Barriere und lässt sich nach Unternehmensangaben auf herkömmlichen Anlagen verarbeiten. Der VACUshrink(re) MEX 55 wurde dafür mit dem WorldStar Award 2023 in der Kategorie Verpackungsmaterialien und -komponenten ausgezeichnet. Darüber hinaus konnte er den Deutschen Verpackungspreis 2022 in der Kategorie Nachhaltigkeit und den PackTheFuture Award 2023 in der Kategorie „Design for Recycling“ für sich entscheiden und wurde kürzlich für den Environmental Packaging Award auf die Shortlist gesetzt.

Die Schrumpfmaterialien der adapa Group sind sowohl als vorgefertigte Beutel als auch als Flachfolien erhältlich. Bei den Schrumpfbeuteln gibt es unterschiedliche Nahtformen, wie Boden- und Seitennaht in unterschiedlichen Ausführungen sowie spezielle Trapezbeutel. Die Schrumpfbeutel, die lose, gestapelt, auf Kette oder als Abreißbeutel auf der Rolle geliefert werden, lassen sich auf allen gängigen Verpackungsanlagen verarbeiten. Die Verpackungslösung hat dank ihrer guten Vereinbarkeit von Produktschutz und Ressourcenschonung großes Zukunftspotenzial. Diese Tatsache hat die adapa Group zu Investitionen an gleich zwei Standorten motiviert. In Kempten Süddeutschland wurde in ein Upgrade investiert, welches in adapas Centre of Excellence für Schrumpfmaterialien für mehr Kapazitäten sorgen soll. Darüber hinaus wird der Standort in UK St Helens Limited in Nordengland aktuell um zwei Schrumpfbeutel-Anlagen erweitert, die vor allem den britischen Kunden eine noch schnellere Verfügbarkeit sowie besten Service vor Ort bieten sollen.

Quelle: adapa

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