Amcor hat sein Recyclingwerk im britischen Heanor umfassend modernisiert und stärkt damit seine Recycling-Infrastruktur in Europa. Die Investition ist ein zentraler Schritt in der Strategie des Verpackungsherstellers, die Kreislaufwirtschaft für flexible Kunststoffe voranzutreiben.
Die Anlage in Derbyshire verarbeitet Post-Consumer- und industrielle Kunststoffabfälle zu hochwertigen Rezyklaten für Verpackungen in unterschiedlichen Märkten. Mit einer modernisierten Waschanlage und verbesserten Qualitäts- und Sicherheitssystemen können nun zusätzlich 2.800 Tonnen Rezyklat für leistungsstarke Anwendungen genutzt werden.
Netzwerk für Kreislaufwirtschaft
Neben Heanor betreibt Amcor ein Recyclingzentrum im deutschen Steinfeld. Gemeinsam bilden die Werke ein europäisches Netzwerk für mechanisch recycelte Kunststoffe. Die Materialien kommen in Verpackungen für nicht-kontakt-sensitive Anwendungen, Schrumpffolien für Getränke-Multipacks, tray-umwickelte Konsumgüter sowie Stretchfolien zum Einsatz.
Beitrag zu Regulierung und Nachhaltigkeit
Beide Standorte arbeiten mit vollständig integrierten Prozessen wie Sortieren, Waschen und Regranulieren, wie es heißt. Zusätzlich verfügen sie über Wasserkreislaufsysteme, die den ökologischen Fußabdruck senken. Die Werke sind als „Zero Waste to Landfill“ zertifiziert und tragen dazu bei, Anforderungen wie die britische Plastic Packaging Tax und die geplante EU-Verpackungsverordnung (PPWR) zu erfüllen.
Quelle: Amcor