
Punkt trifft Bonbon
PEZ hat am US-Standort in Orange (Connecticut) seine Kennzeichnungstechnologie in den Verpackungslinien umgestellt und nutzt dafür Drucksysteme von Leibinger.

Die Zahl der Haustiere steigt weltweit. Ihr Futter ist längst nicht mehr nur eine Nahrungsquelle, sondern spiegelt oft auch den Lebensstil der Haustierbesitzer wider. Diese haben meist die gleichen Ansprüche an Tiernahrung wie an ihre eigene Ernährung. Petfood-Hersteller brauchen daher unter anderem zuverlässige Wäge- und Inspektionslösungen. Minebea Intec hat entsprechende Lösungen im Portfolio.
Die Vielfalt der Haustiernahrung sowie neue Themen wie z. B. Nachhaltigkeit oder Bioprodukte erfordern eine immer größere Flexibilität der Produktionslinien, da die Produkte in vielen unterschiedlichen Formaten hergestellt werden: trocken (Kroketten), nass (Dosen und Beutel), halb feucht, frisch, dehydriert, gefriergetrocknet und mit Rohkost versetzt, Leckerlis und Kauartikel. Schon geringe Feuchtigkeitsschwankungen in einem Produkt können eine Ursache für hohe Ausschussraten sein, da die Leitfähigkeit des Futters im feuchten Zustand erhöht ist.
Minebea Intec unterhält langjährige Beziehungen zu vielen Herstellern von Tierfutter. Matthias Rehren, Global Sales Manager Key Account und OEM-Geschäft, nennt die dynamischen Kontrollwaagen Flexus und Synus, die beide mit EMFC-Wägezellen (Elektromagnetische Kraftkompensation) für genauestes Wägen ausgestattet sind. Auch der Metalldetektor Vistus C und die Software SPC@Enterprise (zur statistischen Prozesskontrolle und Erkennung von Optimierungspotenzialen) gelten als Produkte, die den Anforderungen der Branche entsprechen.
„Wir können den Herstellern und Produzenten von Tiernahrung flexible, leistungsstarke und individuelle Lösungen für jeden erforderlichen Prozessschritt anbieten. Unser Portfolio umfasst Systeme für alle Bereiche: Wägezellen und Plattformwaagen für den Einsatz im Wareneingang, für die Zwischenlagerung von Rohstoffen, für den eigentlichen Produktionsprozess sowie dynamische Wäge- und Inspektionsprodukte für den Verpackungsprozess und die Qualitätsendkontrolle. Damit sind unsere Lösungen optimal auf die Bedürfnisse der Industrie vom Wareneingang bis Warenausgang abgestimmt.“
Matthias Rehren
Um Verunreinigungen durch Fremdkörper aus Metall, Steinen, Kunststoff oder anderen Materialien auszuschließen, werden unter anderem Metalldetektoren und Röntgeninspektionsgeräte an mehreren kritischen Kontrollpunkten in der Haustierfutterproduktion eingesetzt. Dies beginnt bereits vor der Verarbeitung, wo die Grundstoffe untersucht werden. Bei späteren Verarbeitungsschritten, wie dem Mischen der Zutaten, können Produktverunreinigungen durch Reibung von Behältern oder Maschinen verursacht werden. In den meisten Fällen erfolgt auch eine abschließende Prüfung der fertig verpackten Nahrung. Die Vistus-Metalldetektionssysteme von Minebea Intec stellen sicher, dass Rohmaterial und Fertigprodukte nicht mit metallischen Fremdkörpern kontaminiert sind, egal ob in der Verpackungslinie oder einen Schritt vorher in der Lebensmittelverarbeitung. Am Ende der Produktionskette eignen sich die vielseitigen Röntgeninspektionssysteme des Herstellers nicht nur für die abschließende Fremdkörperdetektion, sondern auch für die Kontrolle auf Vollständigkeit oder Füllstand. Diese Systeme erkennen Fremdkörper unabhängig von der Art der Verpackung.
Neben Fremdkörperdetektoren dienen Kontrollwaagen und Wägezellen von Minebea Intec dazu, die genauen Mengen der Komponenten in jeder Rezeptur sowie definierte Gewichtswerte von Produkten genauestens einzuhalten. Bei der Verwiegung von Packungen mit einzelnen Produkten, wie z. B. Tierfutterbrocken, stellt die Synus-Kontrollwaage sicher, dass jede einzelne Packung die korrekte Produktmenge enthält und somit die Vorschriften für die Durchschnittsgewichtskontrolle erfüllt.
Die neue Produktreihe der Vision-Systeme von Minebea Intec, zu der auch der VisioPointer gehört, ergänzt eine umfassende Qualitätskontrolle. Ober-, Unter- und auch Seitenkameras ermöglichen die Prüfung von Verpackungen und Produkten von jeder Seite aus. Übliche Anwendungen sind die Überprüfung von Etiketten, sowohl auf Inhalt als auch auf Position, die Identifizierung von Siegelverschmutzungen und weitere Verpackungsdetails.

PEZ hat am US-Standort in Orange (Connecticut) seine Kennzeichnungstechnologie in den Verpackungslinien umgestellt und nutzt dafür Drucksysteme von Leibinger.

Auf dem diesjährigen Trendtag Glas des Aktionsforums Glasverpackung wurden auch wieder die besten in Glas verpackten Neuprodukte aus der Getränke- und Lebensmittelbranche mit der „Produktinnovation in Glas 2025“ ausgezeichnet.

Gerhard Schubert, später Ralf Schubert und in dritter Generation Peter Schubert entwickelten mit ihren Teams praktische Systeme, die in 60 Jahren wiederholt Maßstäbe setzten. Zeit für einen umfassenden Rückblick.

Auf der diesjährigen Fachtagung Future Resources tauschen sich die führenden Köpfe der Recycling- und Verpackungsbranche vor allem über die PPWR aus.

In ihrer neuen Kolumne stellt Verpackungsexpertin Sonja Bähr die Frage, ob sich die Umsetzung der PPWR „wohl ausgeht“ – und kommt zu einer klaren Antwort: Nur, wenn Unternehmen jetzt handeln. Sie beschreibt, warum die kommenden Pflichten ab August 2026 eine echte Zäsur für die Branche sind und weshalb ohne digitale Datenbasis keine Konformitätserklärung möglich sein wird. Mit ihrem anschaulichen „Hausbau“-Bild zeigt sie, wie sich Verpacker strukturiert auf die neue Realität vorbereiten können.

Die Abfüllprozesse für Vials verändern sich schneller denn je. Syntegon bietet Pharmaherstellern und CDMOs daher zukunftssichere Lösungen, mit denen sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
