Sanner erweitert Portfolio biobasierter Kunststoff-Verpackungen

Die biobasierte Verpackung für Brausetabletten von Sanner ist nun verschiedenen Varianten erhältlich.
Die biobasierte Verpackung für Brausetabletten von Sanner ist nun verschiedenen Varianten erhältlich. (Bild: Sanner)

Sanner hat sein Portfolio an biobasierten Kunststoffverpackungen ausgebaut: Das Unternehmen bietet nun verschiedene Verschlussvarianten und neue Röhrengrößen für Healthcare-Produkte und Nahrungsergänzungsmittel an.

Mit der BioBase Brausetablettenverpackung launchte die Sanner GmbH im letzten Jahr die erste Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen für Brausetabletten. Nun sind mehr Varianten erhältlich: Die Verpackung für Brausetabletten steht jetzt in vier Röhrenlängen und mit fünf Verschlussvarianten zur Verfügung.

„Als Vorreiter und Marktführer in diesem Segment sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst. Entsprechend haben wir das Sanner BioBase Portfolio über die vergangenen Monate sukzessive weiterentwickelt und können jetzt weitere Märkte erschließen und Bedürfnisse erfüllen.“ Oliver Baumann, Chief Sales Officer

Je nach Kundenwunsch kann die Tablettenröhre bedruckt oder auch mit einem IML-Etikett versehen werden. Neben dem bisherigen klassischen DASG 1 Trockenmittelverschluss können Kunden jetzt zusätzlich zwischen zwei DOG 1 und einer DOSG 1 Variante sowie dem anwenderfreundlichen, nur einer Hand zu öffnenden FOG 27 Flip Top Verschluss wählen. Sämtliche verwendeten Materialien sind sowohl in der EU als auch in den USA für die Verwendung mit Lebensmitteln zugelassen.

Ressourcenschonende Verpackung für Brausetabletten

Die nachhaltigen Verpackungen bestehen zu über 90 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und werden beispielsweise aus Mais, Zuckerrohr oder Zellulose gewonnen. Die Bilanzierung des produktspezifischen Carbon Footprint durch ein unabhängiges Institut bestätigt nach Unternehmensangaben eine positive Ökobilanz von Sanner BioBase: Im Vergleich zu erdölbasierten Kunststoffen erziele die biobasierte Verpackung für Brausetabletten eine Einsparung (in kg CO2-Äquivalent) in Höhe von rund 15 Prozent. Das entspricht, so Sanner, mehr als 7 Tonnen je eine Million Röhren. Dabei verfügen die biobasierten Kunststoffverpackungen über vergleichbare Eigenschaften wie herkömmliche Verpackungslösungen.

Aus chemischer Sicht ist Sanner BioBase nahezu identisch zu PE bzw. PP aus fossilen Rohstoffen. Eine geringere Wasserdampf-Permeation sorgt für eine um rund 40 Prozent längere Haltbarkeit der verpackten Produkte. Die biobasierten Verpackungen für Brausetabletten sind laut Sanner auf bestehenden Abfülllinien einwandfrei verarbeitbar.

Quelle: Sanner