SIG nutzt erneuerbare Energien aus Windkraft in Echtzeit für die Kartonproduktion

Headquarter von SIG in Neuhausen, Schweiz
SIG mit Hauptsitz in Neuhausen, Schweiz übernimmt Verpackungshersteller Scholle IPN (Bild: SIG)

SIG ist der einzige Hersteller von Getränkekartons, der Verpackungen zu 100 % mit erneuerbarer Energie herstellt. Ein neuer Vertrag zur Sicherung von Echtzeit-Windenergie für die Produktion von SIG-Kartonpackungen in Deutschland unterstreicht das Engagement des Unternehmens, durch direkte Investitionen in erneuerbare Energiekapazitäten noch mehr für die Umwelt zu erreichen.

Im Rahmen dieses Stromabnahmevertrags (Power Purchase Agreement – PPA) wird der Strom von zwei Windkraftanlagen in Beppen bei Hannover in Echtzeit – während der Energieerzeugung – an die deutschen Produktionsstandorte von SIG geliefert. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von 2,6 MWp und erzeugen jährlich rund 2.800 MWh – genug um 1.000 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.

Investition in erneuerbare Energie

SIG produziert seit 2018 klimaneutral. Die Verpackungen des Unternehmens werden zu 100 % mit erneuerbaren Energien (Strom und Gas) herstellt. Anfangs wurde der Großteil des erneuerbaren Stroms indirekt bezogen, entweder durch Herkunftsnachweise oder durch internationale GoldPower®-Zertifikate für erneuerbare Energien. SIG konzentriert sich nun auf Möglichkeiten, einen größeren Teil des erneuerbaren Stroms direkt zu beziehen oder herzustellen.

Im Mittelpunkt dieses Ansatzes stehen dabei Investitionen in Solaranlagen vor Ort an den weltweiten Produktionsstandorten des Unternehmens. SIG verfügt bereits über Solarkapazitäten von 7,2 MWp an den Produktionsstandorten in China und Thailand. Weitere Anlagen sind an den Produktionsstandorten in Brasilien, China und Deutschland im Bau. Zusätzliche Projekte in Österreich, Saudi-Arabien und Mexiko befinden sich in der Planungsphase.

Vor blauem Himmel mit einzelnen Wolken steht ein Windkraftanlage auf einer Wiese und erzeugt erneuerbare Energie.
SIG setzt bei der Herstellung von Getränkekartons auf 100% erneuerbare Energie. Für die Produktion in Deutschland sichern Windkraftanlagen die Versorgung in Echtzeit. (Bild: SIG)

Der PPA-Vertrag für die Windkraftanlagen in Beppen ist die erste Direktinvestition von SIG in erneuerbare Energien außerhalb der eigenen Produktionsgelände. PPA-Verträge ermöglichen es SIG, direkt in erneuerbare Kapazitäten außerhalb der eigenen Standorte zu investieren.

„Durch Stromabnahmeverträge für Windkraftanlagen sichern wir uns in Echtzeit erneuerbare Energie für die Produktion unserer Kartonpackungen in Deutschland. Zusammen mit unserem wachsenden globalen Portfolio von Solaranlagen vor Ort an unseren Produktionsstandorten sehen wir solche Vereinbarungen als den nachhaltigsten Weg, direkt in erneuerbare Energiekapazitäten zu investieren.“

Arnold Schuhwerk, Head of Category Polymers & Energy Global bei SIG

SIG will noch mehr erreichen

SIG prüft nun im Rahmen ihres Way Beyond Good weitere Möglichkeiten, in zusätzliche Kapazitäten für erneuerbare Energien zu investieren – sowohl an den eigenen Produktionsstandorten als auch außerhalb. Die Investitionen des Unternehmens in erneuerbare Energien für die Produktion haben bis heute mehr als eine halbe Million Tonnen CO2-Äquivalente vermieden und damit zu einer kohlenstoffärmeren Lieferkette beigetragen. SIG ermutigt zudem alle Zulieferfirmen, erneuerbare Energien zu nutzen, damit die Klimaauswirkungen zu reduzieren und zur Dekarbonisierung in der Lieferkette beizutragen.

Quelle: SIG Combibloc 

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