Investition in Barrierebeschichtung abgeschlossen: Stora Enso nimmt neue Anlagen in Betrieb

Barrierebeschichtung Pappbecher und Lebensmittelverpackungen aus Karton von Stora Enso
Aus barrierebeschichtetem Karton können Lebensmittelverpackungen und Pappbecher hergestellt werden. (Bild: Stora Enso)

Stora Enso hat rund zehn Millionen Euro in Dispersionsbarrieretechnologie an seinem Standort Forshaga in Schweden investiert. Nun meldet das Unternehmen, dass die Installation abgeschlossen sei und die Produktion aufgenommen wurde. Die Produktion neuer Produkte soll in den kommenden Monaten hochgefahren werden.

Die Dispersionsbarrieretechnologie ermöglicht die Produktion von nachhaltigeren Verpackungslösungen und erleichtert die Verwendung von erneuerbaren Holzfasermaterialien in anspruchsvollen Endanwendungen wie Lebensmittelverpackungen. Diese Produkte sind auch in einem Recyclingprozess einfacher zu handhaben, haben einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck und können in industriellen Anlagen kompostiert werden.

„Beim Streben nach einer zirkulären Bioökonomie werden neue Wege benötigt, um noch bessere Eigenschaften für Kartonverpackungen zu schaffen. Die Fertigstellung der Installation der Dispersionstechnologie in Forshaga ist ein wichtiger Schritt in unserer Innovations- und Nachhaltigkeitsagenda. Indem wir die industrielle Produktion von umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien ermöglichen, können wir die steigende Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen und kreislauffähigen Verpackungen erfüllen.“ Hannu Kasurinen, Executive Vice President der Division Packaging Materials

Der Standort in Forshaga ist seit 2020 ein Kompetenzzentrum innerhalb der Stora Enso-Division Packaging Materials.

Quelle: Stora Enso Oyj

 

Beitrag vom 15.09.2020

Stora Enso investiert in nachhaltige Barrierebeschichtung

Stora Enso investiert am Standort Forshaga in Schweden rund zehn Millionen Euro in Technologien zur Dispersionsbeschichtung. Die neuen Anlagen sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 in Betrieb genommen werden.

Die Investition soll die Entwicklung und Produktion von umweltfreundlichen Barrierematerialien für Lebensmittelverpackungen und Getränkebecher aus Karton vorantreiben. Barrierebeschichtungen ermöglichen den Schutz vor Feuchtigkeit, Sauerstoff oder Fett. Seit Anfang dieses Jahres hat sich der Standort Forshaga auch zu einem Kompetenzzentrum innerhalb des Geschäftsbereichs Verpackungsmaterialien entwickelt. Die Aufgabe: neue Technologien zur Barrierebeschichtung zu entwickeln und Produkte mit nachhaltiger Beschichtung zu produzieren. Die nachhaltigen Barrierebeschichtungen sollen dazu beitragen, herkömmliche Kunststoffe in Lebensmittelverpackungen zu ersetzen.

Barrierebeschichtung für recycelbare Lebensmittelverpackungen

Stora Enso will den Einsatz von Materialien auf fossiler Basis minimieren und sie durch erneuerbare Lösungen auf der Basis von Holzfasern ersetzen. „Indem wir in die Entwicklung nachhaltiger Verpackungsbarrieren investieren, helfen wir Kunden und Verbrauchern, umweltfreundlicher zu werden und gleichzeitig Werte in der Kreislaufwirtschaft zu schaffen“, sagt Hannu Kasurinen, Executive Vice President des Geschäftsbereichs Verpackungsmaterialien von Stora Enso. „Die Kommerzialisierung von Produkten auf Faserbasis mit Barriereeigenschaften, die einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck haben und in einem Recyclingsystem besser funktionieren, ist ein wichtiger Entwicklungsbereich innerhalb der Lebensmittelverpackung.“

Stora Enso Forshaga beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und produziert auf zwei Beschichtungsanlagen mit einer Jahreskapazität von ca. 120.000 Tonnen Barrierematerial.

Quelle: Stora Enso Oyj