Heißsiegelfähiges Verpackungskonzept mit hoher Fettbeständigkeit

Das neue Verpackungskonzept von UPM und Henkel ist faserbasiert und weist eine hohe Fettbeständigkeit auf
(Bild: UPM Speciality Papers)

UPM Speciality Papers und Henkel haben ein heißsiegelfähiges Verpackungskonzept entwickelt, das eine hohe Fettbeständigkeit aufweist und in bestehenden Faserrecyclingströmen recycelt werden kann. Die Unternehmen wollten in dem Projekt die Leistungsfähigkeit von Verpackungen auf Papierbasis erweitern. 

Eine langjährige Zusammenarbeit zwischen UPM Speciality Papers und Henkel hat zu einem recycelbaren, heißsiegelfähigen Verpackungsmaterial geführt, das mit bestehenden Verpackungslinien kompatibel ist. Es übertrifft die Leistung von Barrierepapieren durch eine hohe Fettbeständigkeit und bietet ein erprobtes und bewährtes Konzept für Verarbeiter.

“Im Einklang mit unseren Nachhaltigkeitszielen für 2030 sind unsere wasserbasierten LOCTITE LIOFOL HS 2809-22 RE Heißsiegel- und AQUENCE EPIX BC 6134 Fettbarrierelacke leicht zu recyceln und tragen dazu bei, mehr Fasern wiederzugewinnen und eine Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Gemeinsam mit UPM Specialty Papers sind wir der Überbrückung der Kluft zwischen nachhaltigen faserbasierten Verpackungen und herkömmlichen Kunststoffverpackungen einen Schritt näher gekommen, um Markenartikler und Verarbeiter bei der Umstellung auf Papier zu unterstützen.”

Christin Noack, Market Strategy Manager Paper Solutions bei Henkel


Den Ausgangspunkt bildeten die bereits vorhandenen Barrierepapiere UPM Asendo und UPM Asendo Pro. Diese recycelbaren Barrierepapiere werden mit Fasern aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt und bieten Fett- und Feuchtigkeitsbeständigkeit, ohne dass eine Kunststoffbeschichtung erforderlich ist.

Die Partnerschaft machte sich dann daran, die Grenzen der Leistungsfähigkeit zu erweitern, um lebensmittelsichere, heißversiegelte Verpackungen auf Papierbasis zu schaffen, die in den bestehenden Faserrecyclingströmen recycelt werden können. Hier kam das Know-how von Henkel ins Spiel, indem es seine Beschichtungen speziell für die UPM-Papiere optimierte und deren ursprüngliche Barriereeigenschaften verstärkte, so dass sie ein unerreichtes Maß an Fettbeständigkeit bieten.



“Barriere- und Heißsiegellacke verhalten sich auf verschiedenen Papiersubstraten unterschiedlich, so dass es schwierig sein kann, die beste Kombination aus Papiersubstrat, Lack und optimaler Anwendung zu finden. Wir haben unsere Heißsiegel- und Fettbarrierebeschichtungen in zahlreichen Versuchen und einem langwierigen Entwicklungsprozess feinabgestimmt. Gemeinsam mit UPM haben wir innovative Beschichtungsprodukte entwickelt, mit denen Papier eine neue und unübertroffene Barriereleistung erreicht.”

Christin Noack

Das daraus resultierende Hochleistungs-Verpackungskonzept eignet sich ideal für eine Vielzahl von trockenen Lebensmitteln, die fettbeständig sein müssen, wie z. B. Party-Snacks und Brotstangen, die beide auf der Interpack als Muster erhältlich sein werden.

“Diese Lösung zeigt, was wir mit gemeinsam hergestellten faserbasierten Materialien erreichen können. Verpackungshersteller können aus einer fertig getesteten und zugelassenen Kombination aus Papier und Beschichtungen wählen und so schnell die richtige Lösung für ihre Endanwendung finden, ohne dass sie viel ausprobieren müssen. Für Markenartikler ist es ein weiteres gemeinsam entwickeltes Produkt, das den Übergang von fossilen Materialien zu erneuerbaren, recycelbaren Verpackungen unterstützt.

Mika Uusikartano, Senior Manager, Product Portfolio Management bei UPM Specialty Papers

Quelle: UPM Speciality Papers

UPM auf der interpack: Halle 8, Stand 29

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