Bertolli führt Olivenölflaschen aus 100 Prozent recyceltem PET ein

Bild: Bertolli

Bertolli setzt bei seinen Olivenölverpackungen künftig auf 100 Prozent recyceltes PET (rPET). Damit will das Unternehmen die Umweltbelastung verringern und den Einsatz von Neuplastik deutlich reduzieren.

Die neuen Flaschen bestehen vollständig aus wiederaufbereitetem Kunststoff, ohne dass die Produktqualität beeinträchtigt werde. Laut Bertolli verbindet rPET den Schutz der Umwelt mit der sicheren Lebensmittelverpackung. Der Herstellungsprozess umfasst die Sammlung, Sortierung, Reinigung und Wiederaufbereitung von gebrauchten Flaschen zu PET-Flakes, die anschließend erneut verarbeitet werden.

Hintergrund und Ziele

Mit der Einführung von rPET reagiert Bertolli auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigeren Verpackungslösungen. Das Unternehmen verweist auf gemeinsame Verantwortung von Konsumenten, Industrie und Institutionen, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Im eigenen Nachhaltigkeitsfahrplan nennt Bertolli unter anderem die Reduzierung von CO₂-Emissionen, die Minimierung des Verpackungseinflusses sowie die Aufrechterhaltung der „Zero Waste“-Zertifizierung seiner Werke bis 2030. Bereits seit 2022 bezieht das Unternehmen eigenen Angaben zufolge den gesamten Strom für seine Produktionsstätten aus erneuerbaren Energiequellen.

Einordnung im US-Markt

Die Einführung der rPET-Flaschen steht auch im Zusammenhang mit nationalen und regionalen Vorgaben. So strebt die US-Umweltbehörde EPA eine Recyclingquote von 50 Prozent bis 2030 an. In Kalifornien verpflichtet die Regulierung AB793 Hersteller bereits heute zu einem Mindestanteil von 15 Prozent Recyclingmaterial in Plastikflaschen. Dieser soll bis 2025 auf 25 Prozent und bis 2030 auf 50 Prozent steigen.

Quelle: Bertolli