Eis am Stiel nachhaltig in Papier verpackt

(Bild: Artgroup)

Spezialpapierhersteller Delfort und Verpackungsspezialist Rieusset, ein Unternehmen der Gerosa Group, bieten zusammen eine neue, papierbasierte Verpackung für Speiseeis an. Sie ist bereits in deutschen Lebensmittelgeschäften erhältlich und soll nun auch in weiteren Ländern Europas verkauft werden.

Das Thinbarrier 201 schützt vor allem gegen Feuchtigkeit, aber auch vor Aromaverlust. Die speziell entwickelten Barrieren tragen dazu bei, Gefrierbrand und Austrocknen zu verhindern. „So behält das Eis über den gesamten Lebenszyklus hinweg seine Qualität, seinen Geschmack und seine Konsistenz“, sagt Peter Hackl, Geschäftsbereichsleiter Packaging bei Delfort. Zudem ist das Verpackungspapier Thinbarrier 201 recycelbar. Die Wiederverwertbarkeit ist nach der CEPI-Methode geprüft und bestätigt; die verwendeten Frischfasern stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft und die Zellstofflieferanten sind FSC- und PEFC-zertifiziert.

„Wir haben uns für das Material entschieden, weil es ausgezeichnete Barriereeigenschaften bietet und gleichzeitig unsere Ökodesign-Richtlinien und Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt.“

Guillem Pérez González, Einkaufsleiter bei Rieusset

Die Gerosa Group verarbeitet das Thinbarrier 201 von Delfort zu einer heißsiegelfähigen Schlauchbeutelverpackung, die im Tiefdruckverfahren bedruckt wird. „Das Papier lässt sich auf den bestehenden Maschinen perfekt verarbeiten“, sagt Guillem Pérez González. Die Laufeigenschaften auf der Verpackungsmaschine und das Erscheinungsbild des Drucks zählen zu den größten Herausforderungen beim Umstieg auf eine papierbasierte Verpackung. „Vor allem in den Produktionsabteilungen unserer Kunden gibt es anfangs oft große Skepsis – bis die Teams selbst mit dem Papier arbeiten und feststellen, wie problemlos es sich verarbeiten lässt“, so Joaquin Vidal Domene, Leiter Technik, Forschung & Entwicklung bei Rieusset.

Quelle: Delfort