Ende März steht mit dem Deutschen Verpackungskongress in Berlin eines der wichtigsten Events der Branche an. Kein Wunder also, dass sich zahlreiche spannende Rednerinnen und Redner angekündigt haben. Im Fokus viele Vorträge stehen staatliche Auflagen und Regularien.
Was kommt aus Brüssel und Berlin? Und welche Strategien zünden nach der „Zeitenwende“? Wenn sich am 30. und 31. März 2023 Führungskräfte, Unternehmenslenker und Entscheider der gesamten Wertschöpfungskette der Verpackung zum 18. Deutschen Verpackungskongress in Berlin treffen, rücken VUCA und die regulatorischen Tätigkeiten der nationalen und europäischen Regulierer in den Fokus. Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) hat Verantwortliche aus Industrie, Marken und Politik als Sprecher zum Gipfeltreffen geladen, das dieses Jahr wieder als Präsenzveranstaltung in Berlin stattfindet.
Die (andauernden) Krisen der letzten Jahre hinterlassen ihre Spuren auch in der Verpackungswirtschaft. Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity (VUCA) prägen die Branche grundlegend. Gleichzeitig sehen sich die Unternehmen mit wachsendem Druck und immer höheren Vorgaben von Seiten der nationalen und europäischen Regulierer konfrontiert.
„Vor diesem Hintergrund haben wir Verantwortliche aus Industrie, Marken und Politik eingeladen, um auf dem Deutschen Verpackungskongress ihre Ziele, Strategien und Lösungen darzulegen“, sagt dvi-Geschäftsführerin Kim Cheng.
Von Berlin bis Brüssel
Von Seiten der Politik wird Michael Kellner, Mitglied des Bundestags, Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz in seiner Keynote auf die aktuellen Belange der Verpackungsbranche eingehen und über die Transformation der Verpackungswirtschaft aus Sicht der Regierung sprechen.
Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Mitglied des Bundestags, Umweltpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Leiter der AG Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz seiner Partei wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Recycling und Kreislaufwirtschaft Position beziehen.
Einen Überblick über die regulatorischen Tätigkeiten auf Europäischer Ebene erhalten die Kongressteilnehmer von Francesca Stevens, Managing Director der European Organisation for Packaging and the Environment (EUROPEN).
Aus den Krisen gelernt?
Im Rahmen des Schwerpunktthemas VUCA wird der Deutsche Verpackungskongress der Frage nachgehen, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen in Deutschland erhalten lässt und wie Marken in der Krise bestehen und gestärkt aus ihr hervorgehen können. „Wir freuen uns auf Top-Entscheider von L’Oréal, Beiersdorf, der Otto Group, der SCHOTT AG, von thyssenkrupp Rasselstein, der Mibelle Group, Procter & Gamble, Der Grüne Punkt sowie Berndt+Partner“, blickt Kim Cheng voraus. Zum Abschluss des ersten Kongresstages wird Hans-Lothar Domröse, General und Nato-Befehlshaber a. D. über die globale Machtverschiebung sprechen und der Frage nachgehen, ob die Folgen des Ukrainekrieges und die Zunahme von Protektionismus und Autokratien zum Ende vom Wandel durch Handel führen.
Am zweiten Kongresstag bietet das dvi eine Reihe von Workshops, in denen ausgesuchte Aspekte des Kongresses vertieft werden. Zu den Themen gehören Software als Treiber für die Circular Economy, Erfolgsfaktoren in der Kollaboration zwischen Unternehmen und Start-Ups, Wege aus der fossilen Energie im Zuge von Dekarbonisierung, KI-gestützte Optimierung der Kreislaufführung von Kunststoffverpackungen und andere mehr.
Quelle: dvi
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