Neue Spritzgießmaschine von Sumitomo

Der Schaltschrank der IntElect ist in das Maschinenbett integriert.
Der Schaltschrank der IntElect ist in das Maschinenbett integriert.

Die Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Schwaig, stellt mit der neuen „IntElect“ eine völlig neue Generation elektrischer Spritzgießmaschinen vor. Konstruktive Neuerungen reduzieren den Platzbedarf und verbessern die Zugänglichkeit, die Ergonomie und die Präzision der Maschine.

Die neue Maschine ist nun als komplette Baureihe mit 500, 750, 1.000, 1.300 und 1.800 kN Schließkraft erhältlich. Die 1.800-kN-Maschine erweitert die neue IntElect-Baureihe sowohl bezüglich der Schließkraft als auch in der Holmweite nach oben und schließt die bisherige Lücke zu den Midsize-IntElects. Durch die umfassendere Modularität und die eingefügte Zwischengröße stehen dem Spritzgießer noch besser angepasste Maschinen mit bis zu fünf Schneckendurchmessern pro Einspritzeinheit zur Verfügung. Die neue Gestaltung macht die IntElect deutlich kompakter als ihre Vorgänger: Die benötigte Aufstellfläche ist durchschnittlich um zehn Prozent kleiner als bei vergleichbaren vollelektrischen Wettbewerbsmaschinen.

Mit der modernisierten Motorentechnik und erweitertem Speicherpotenzial für Bremsenergie ist es gelungen, die Energieeffizienz der IntElect-Maschinen weiter zu optimieren. Die Einsparung gegenüber vergleichbaren vollelektrischen Maschinen beläuft sich auf 20 Prozent.

Gerd Liebig, CEO Sumitomo

Gerd Liebig, CEO Sumitomo

„Unser Ziel war es, ehrlich innovativ zu sein. Das heißt, die neue IntElect hat keinen politischen Preis, sondern wir haben fünf Jahre daran gearbeitet, die neue Maschine kompakter zu bauen und ihren Einsatz produktiver und effizienter zu gestalten“, betont CEO Gerd Liebig.

Wichtige Bestandteile des Maschinenkonzepts sind der sensible Schutz und die maximale Unterstützung des Werkzeugs. Dafür bietet die IntElect ein Paket verschiedener Optionen von der standardmäßigen sensiblen Profilüberwachung der Werkzeugschutzkraft bis zur Überwachung der Verläufe von Auswerferkraft und Spritzdruck. Das hochwertige Linearführungssystem garantiert höchste Plattenparallelität bis zur symmetrischen Einbringung der Düsenanlagekraft. Zur erhöhten Produktionssicherheit tragen ebenfalls die mittels FEM-Analyse neu gestalteten Werkzeugaufspannplatten bei. Die Steifigkeit der beweglichen und festen Aufspannplatten wurde um bis zu 30 Prozent gesteigert.

Kompakt und wirtschaftlich

Bei dieser Entwicklung standen Wirtschaftlichkeit und Kompaktheit im Vordergrund. Basierend auf den inhouse gefertigten elektrischen Antrieben, die speziell für den Einsatz an Spritzgießmaschinen produziert und dafür permanent optimiert werden, wurde die preisliche Attraktivität der Maschinenreihe deutlich erhöht. „Der Preisunterschied zu hydraulischen Maschinen wurde weiter geschlossen und wir bieten nun eine verbesserte Maschinenreihe an, bei deren Einsatz Wirtschaftlichkeit und ein ROI von unter einem Jahr erreicht wurden. Vielversprechend ist die Nachfrage unserer Kunden nach den ersten Testmaschinen, die schon komplett nahezu von den Testkunden gekauft wurden“, so CEO Gerd Liebig.