
Sphere España übernimmt Plasticbag
Plasticbag beschäftigt rund 30 Mitarbeitende, erzielt einen Jahresumsatz von 10 bis 11 Millionen Euro und verarbeitet etwa 6.000 Tonnen recycelter Rohstoffe.

Neue Funktionsteile können das kostspielige Ultraschallschweißen im Segment der flexiblen Verpackungslösungen überflüssig machen. Wie das funktioniert? Eine Serie von Einschweißausgießern aus geeignetem Monomaterial macht es möglich. Mit dieser Entwicklung von Pöppelmann Famac werden die Prozesse unkomplizierter und das Recycling wird gepusht.
Für eine Vielzahl von Alltagsprodukten kommen Standbodenbeutel mit Einschweißausgießern zum Einsatz. In der Regel sind sie mit Kunststoffkappe und Originalitätsverschluss ausgestattet. Zu den Flaggschiffen in diesem Segment gehört beim Kunststoffspezialisten Pöppelmann Famac die Serie PouchBooster. Sie eignet sich für den Einsatz bei flüssigen, pastösen oder rieselfähigen Produkten und bietet Anwendern aus der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie und weiteren Branchen effiziente und anwenderfreundliche Verpackungslösungen. Gefertigt aus Einstoffmaterialien erfüllen sie als gut recyclingfähige Lösung die Anforderungen der neuen EU-Kunststoffstrategie, die das Ziel verfolgt, bis 2030 nur noch zu 100 Prozent recyclingfähige Verpackungen innerhalb der EU zuzulassen.
Neben einer sehr guten Maschinengängigkeit ist ganz besonders die einheitliche Abmessung der Einschweißausgießer der Produktserie LowSealing-Spouts ein Plus, die Abfüllern eine hohe Flexibilität und eine effektivere Anlagennutzung ermöglicht.
„Gerade im Bereich der flexiblen Verpackungslösungen kommen aktuell noch sehr oft Multilayer-Verbundfolien zum Einsatz, die sich schwer oder gar nicht recyceln lassen. Mit der neuen Einschweißausgießerserie lassen sich diese Beutelverpackungen, wenn es das Füllgut erlaubt, auch als Einstoffverpackungen aus PE oder PP realisieren“, erklärt Claudia Hackmann, Projektleiterin bei Pöppelmann Famac. „Beutel aus temperaturempfindlichen PE- oder PP-Monomaterialien ließen sich aufgrund der Temperaturempfindlichkeit aber bislang nur mithilfe der kostenintensiven Ultraschallschweißtechnologie mit einem praktischen Ausgießer versehen. Für Unternehmen, die nicht in Ultraschallanlagen investieren möchten, bieten wir jetzt mit unseren LowSealing-Spouts, zusammen mit dem Niedrigtemperatursiegeln, eine weitere Lösung an„, erklärt Claudia Hackmann.

Dafür setzt das Unternehmen spezielle PE- und PP-Materialkombinationen ein, die auch bei niedrigen Siegeltemperaturen prozesssichere Ergebnisse erlauben. Zukünftig können dann Beutel, Ausgießer und Kappe einheitlich aus PE oder PP gefertigt werden und sind damit insgesamt recyclingfähig. Das Niedrigtemperatursiegeln mit den LowSealing-Spouts lässt sich auf bestehenden Anlagen problemlos und prozesssicher umsetzen.
Für Kappen ohne Originalitätsverschluss kann man diese ressourcenschonendere Verpackungslösung schon jetzt anbieten, mit Originalitätsverschluss wird dies in Kürze möglich sein.
Neben dem Beutelstandardprogramm hat man bereits verschiedene serienreife individuelle Lösungen entwickelt, die an Monomaterialien adaptiert wurden. Diesen Prozess verfolgt das Unternehmen stetig weiter. Auch individuelle Verschlusskappen in besonderem Design spielen zunehmend eine wichtige Rolle. „Hier ist unter anderem unsere Klappdeckelversion sehr gefragt“, so die Projektleiterin. Dieser Flip-Flop-Verschluss erspart das Auf- und Zuschrauben des Beutels und verfügt über einen Originalitätsverschluss. Anwender haben beim PouchBooster neben der Verwendung von PE und PP auch die Möglichkeit, Ausgießer und Kappe komplett aus PCR-Material einzusetzen, wenn es ihr Produkt zulässt.
Quelle: Pöppelmann

Plasticbag beschäftigt rund 30 Mitarbeitende, erzielt einen Jahresumsatz von 10 bis 11 Millionen Euro und verarbeitet etwa 6.000 Tonnen recycelter Rohstoffe.

Groku Kunststoffe modernisiert einen neuen Standort in England. Ab Januar 2026 sollen dort Eimer und Deckel für den britischen Markt produziert werden.

Auf der diesjährigen Fachtagung Future Resources tauschen sich die führenden Köpfe der Recycling- und Verpackungsbranche vor allem über die PPWR aus.

Auf der Pharmapack 2026 stellt Sanner erstmals neu entwickelte Tethered Caps für Brausetablettenverpackungen vor, die das bestehende Portfolio für nachhaltige Verpackungslösungen ergänzen.

Die Unternehmen der Kunststoff-Wertschöpfungskette sehen den deutschen Standort im internationalen Vergleich in Gefahr, zeigen dennoch Bereitschaft zu Investitionen.

Die Geschäftsführung einigte sich mit einem strategischen Erwerber auf eine Übernahme, die Verträge wurden bereits unterzeichnet.
