Das Thema „Kunststoff und Recycling“ stand Anfang November im Blickpunkt der Pöppelmann-Forscherwoche. Kooperationspartner war das Industriemuseum Lohne. Hier nahmen an den Werktagen knapp 460 Schülerinnen und Schüler mit ihren Schulklassen an Workshops teil. Am Wochenende kamen noch mehr als 250 junge und ältere Kunststoffforscher hinzu.
Groß war das Lob für die Pöppelmann-Auszubildenden, die die Mitmach-Stationen mit großem Engagement betreuten, heißt es in einer Pressemitteilung des Lohner Kunststoffunternehmens. Die Leitung des Museums mit Ulrike Hagemeier und Benno Dräger äußerte sich erfreut über diese erneute und erfolgreiche Kooperation mit dem Kunststoffunternehmen. „Die Kunststoffverarbeitung gehört zu den Leitbranchen der Region. Uns ist es wichtig aufzuzeigen, wie der Weg dieses Industriezweigs in die Zukunft aussieht“, sagte Ulrike Hagemeier. Benno Dräger dankte dem Unternehmen Pöppelmann für das Engagement. „Dank der vielen interaktiven Elemente in den Workshops ist es gelungen, die Kinder und Jugendlichen zu begeistern.“
Workshops in kleinen Gruppen
Da coronabedingt eine Großveranstaltung wie der Forschersonntag vor drei Jahren nicht in Frage kam, hatten sich die Verantwortlichen diesmal für Workshops in kleineren Gruppen über eine ganze Woche hinweg entschieden. Das neue Format erwies als Erfolgsrezept. So blieb diesmal genug Zeit, um in ruhiger Atmosphäre die einzelnen Stationen zu entdecken, Fragen zu stellen, zu schauen und zu staunen. Den Effekt beschrieb Lehrerin Julia Rießelmann von der Lohner Franziskus-Schule so: „Die Kinder waren dank der guten Betreuung super-motiviert.“
Ihre Kollegin Nathalie Wobbeler von der Grundschule Höner Mark in Dinklage bestätigte: „Das Thema Recycling ist hier sehr intensiv und praxisnah umgesetzt worden. Die Kinder nehmen sehr viel mit.“ Durchaus auch buchstäblich: Wer mit den richtigen Antworten im Fragencheck für Kunststoff-Forscher das Lösungswort gefunden hatte, erhielt neben einigen kleinen Belohnungen auch eine Urkunde.

Julia Uptmoor, Leiterin der Marketingkommunikation bei Pöppelmann, leitete das Projektteam, das die Veranstaltung vorbereitete. „Wir möchten differenziert über Kunststoff als Material aufklären und deutlich machen, dass die Ziele der Kreislaufwirtschaft nur zu erreichen sind, wenn sich alle beteiligen“, sagte sie.
Dazu gehöre das Wissen um die Hintergründe des Recyclings, angefangen von der richtigen Entsorgung der Abfälle. „Dies ist die erste Voraussetzung dafür, wertvolle Werkstoffe für den Materialkreislauf zu erhalten, damit sie immer wieder neu verwendet können.“ Es sei sehr wichtig, die nächste Generation über die Hintergründe zu informieren.
Quelle: Pöppelmann
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