Nachhaltigkeit, Digitalisierung, E-Commerce: die Verpackungsindustrie ist im Wandel. Das Leitthema der diesjährigen Fachpack lautet daher „Transition in packaging“. Die Gerhard Schubert GmbH zeigt auf der Messe, welche Lösungen sie für die aktuellen Herausforderungen parat hat.
Das Crailsheimer Unternehmen stellt unter anderem sein neues Nachhaltigkeitsprogramm Mission Blue vor. Besucher können zudem neben einem flexiblen Tray Packer auch die Partbox, den von Schubert Additive Solutions neuentwickelten 3D-Drucker, live erleben.
Als Familienunternehmen denkt Schubert schon immer an die nächsten Generationen. Nachhaltigkeit sei daher fest in der Unternehmenskultur verankert. Im Bewusstsein um die Herausforderungen für eine intakte Umwelt hat Schubert mit dem Nachhaltigkeitsprogramm Mission Blue nun vier Handlungsfelder definiert, in denen konkrete Maßnahmen umgesetzt bzw. fortgeführt werden: nachhaltige Unternehmensführung, klimaneutrale Produktion, umweltfreundliche Maschinen und Dienstleistungen sowie nachhaltige Verpackungen.
Schubert verfolgt mit der Mission Blue unter anderem das Ziel, als Unternehmen klimaneutral zu werden. Neben dem eigenen Anspruch unterstützt Schubert seine Kunden verstärkt dabei, nachhaltiger zu produzieren, und entwickelt deshalb mit und für seine Kunden zukunftssichere Verpackungslösungen. Ein Schwerpunkt liegt zum Beispiel auf einer innovativen Verpackungsentwicklung für umweltschonendere Materialien oder ressourcensparende Zuschnitte. Schubert schafft mit der Flexibilität und ausgereiften Robotertechnologie seiner Verpackungsmaschinen die Basis für nachhaltiges Verpacken.
Flexible Kundenmaschine verpackt Hamburger in Karton-Trays
Wie Robotik mehr Flexibilität ermöglicht, zeigt Schubert auf der Fachpack mit einem Tray Packer. Die Kundenmaschine verpackt Hamburger, die sich in einer Sichtverpackung befinden, in Karton-Trays mit separatem Deckel. Die Maschine kann Produkte in drei verschiedene Verpackungsvarianten von der 4-count- bis zur 16-count-Verpackung verpacken. In Zukunft sollen sogar bis zu 14 verschiedene Verpackungsformate verfügbar sein. Durch das flexible Zusammenfügen von Einzel- und Mehrfachverpackungen entstehen unterschiedliche Packschemata. Einzel-Trays können sowohl nebeneinander als auch gestapelt zu einem Doppel-Tray verklebt werden. Darüber hinaus stellt eine Vollständigkeitskontrolle sicher, dass nur vollständige und mit einwandfreien Produkten befüllte Trays verschlossen werden.
Wie inzwischen in jeder Schubert-Maschine sind auch die beiden F4 Pick-and-Place-Roboter des Tray Packers mit Formatdruckteilen ausgestattet. In dem F4-Pickerwerkzeug zum Übersetzen der Produkte sowie den Verdeckelwerkzeugen sind jeweils 3D-Druckteile verbaut, die der Kunde über die Streaming-Plattform Partbox als Druckjob abrufen und mit dem neuen Partbox-Drucker von Schubert selbst herstellen kann.
Partbox: der neue 3D-Drucker
Nach einer erfolgreichen Premiere auf der Anuga FoodTec in Köln freut sich das Team von Schubert Additive Solutions, die Partbox nun auch in Nürnberg zu präsentieren. Die Partbox ist ein 3D-Drucker, der es Herstellern ermöglicht, Bauteile mit schnellstmöglicher Verfügbarkeit direkt im eigenen Betrieb zu produzieren. So können defekte Teile schnell ersetzt und neue Formate für geänderte Produkte selbst hergestellt werden.
Schubert liefert mit dem Kunststoff Partobx Black auch gleich das passende Druckmaterial mit. Dieses ist lebensmittelkonform und weist darüber hinaus gute mechanische Eigenschaften und eine hohe Temperaturbeständigkeit auf. Die hohe Druckqualität wird durch präzise Komponenten sowie eine genaue Dosierung des Filaments gewährleistet.
Quelle: Gerhard Schubert GmbH
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