Schütz übernimmt Euro-Composites

Bild: Schütz

Die Schütz-Gruppe hat die Übernahme des Verbundwerkstoffspezialisten Euro-Composites bekanntgegeben. Der Vollzug steht noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Freigaben. Euro-Composites bleibt als Marke erhalten; Führungsteam und rund 930 Arbeitsplätze an den Standorten in Luxemburg, Deutschland und den USA sollen übernommen werden.

Schütz erklärte, die Marktposition der EC-Gruppe in den kommenden Jahren durch Investitionen in Technologie, Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau internationaler Vertriebsstrukturen stärken zu wollen. Laut Unternehmen wurden die Belegschaften an den Standorten über die Nachfolgeregelung informiert; Kontinuität für Beschäftigte und Kunden wird zugesichert. Unternehmensgründer Rolf Alter tritt nach mehr als vier Jahrzehnten an der Spitze in den Ruhestand.

Kontinuität bei Marke und Management

Euro-Composites wird nach Angaben der Unternehmen als etablierte Marke eigenständig weiterentwickelt. Das bestehende Führungsteam bleibt im Amt und führt die Geschäfte künftig im Verbund mit Schütz weiter. Der Abschluss der Transaktion soll nach den erwarteten Freigaben „in Kürze“ erfolgen.

Profile der Unternehmen

Euro-Composites gilt als globaler Anbieter komplexer Composites-Produkte, darunter einbaufertige Bauteile, verformte oder gefräste Verbundbauteile, Paneele, Laminate und Wabenkern-Materialien. Die Belieferung erfolgt von drei Produktionsstätten aus. Schütz ist ein international tätiger Industriekonzern mit vier Geschäftsbereichen (Packaging Systems, Energy Systems, Industrial Services und Composites) und gab für 2024 einen Gruppenumsatz von 2,5 Mrd. Euro an.

Quelle: Schütz