Vetropack nimmt zweite Schmelzwanne in der Ukraine wieder in Betrieb

Bild: Vetropack

Vetropack hat die zweite instandgesetzte Schmelzwanne (F83) am ukrainischen Produktionsstandort Hostomel bei Kiew erfolgreich wieder in Betrieb genommen. Für das Werk bedeute dieser Schritt einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zurück zu seiner ursprünglichen Produktionskapazität.

Die Wiederinbetriebnahme der Schmelzwanne F83 erfolgt zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt. 2024 wuchs die Nachfrage nach Glasverpackungen im ukrainischen Markt im zweistelligen Bereich. Auch für 2025 und das kommende Jahr wird eine ähnlich starke Entwicklung erwartet. Mit der Reaktivierung der zweiten Wanne stärkt Vetropack eigenen Angaben zufolge seine Marktposition sowohl im Inland als auch in benachbarten Exportmärkten wie Rumänien.

Die Schmelzwanne war in den ersten Kriegswochen schwer beschädigt worden. In den zurückliegenden beiden Jahren hat das Team vor Ort die Anlage unter außergewöhnlich schwierigen Bedingungen wieder instandgesetzt, wie es heißt: Große Mengen erhärteten Restglases mussten von Hand entfernt werden, und die technische Ausstattung wurde sukzessive erneuert. Fast drei Jahre nach der schweren Beschädigung kann der Betrieb nun wieder aufgenommen werden.

„Die Inbetriebnahme von F83 ist ein bedeutender Schritt hin zur Normalität und zur Wiederherstellung unserer früheren Stärke in der Region. Wir sind unserem ukrainischen General Manager Pavel Prinko und seinem Team sehr dankbar für ihren herausragenden Einsatz unter diesen äußerst schwierigen Umständen.“

Johann Reiter, CEO der Vetropack-Gruppe

Um die anhaltenden Kriegsrisiken zu minimieren, habe der Standort Hostomel umfassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen und in eine unabhängige Energieversorgung investiert. Drei leistungsstarke Notstromaggregate sichern den Betrieb auch bei Stromausfällen, heißt es.

Quelle: Vetropack