Für den indirekten Lebensmittelkontakt bringt Fujifilm die erste unternehmenseigene Druckfarbe raus. CuremaX UV LED IDFC ist eine hochglänzende LED-UV-Druckfarbe und eignet sich besonders für den Etiekttendruck.
Fujifilm gibt heute auf der Labelexpo Europe in Brüssel die Markteinführung von CuremaX IDFC bekannt. Es handelt sich um die erste Druckfarbe für den indirekten Lebensmittelkontakt des Unternehmens. CuremaX IDFC ist eine hochglänzende LED-UV-Druckfarbe, die bei Bedarf auch mit einem herkömmlichen Lampensystem gehärtet werden kann. Die Druckfarbenreihe mit dualer Härtung wurde speziell für Lebensmittel- und Arzneimittelverpackungen mit indirektem Kontakt zum Inhalt entwickelt und weist ein minimales Migrationsrisiko auf. CuremaX IDFC eignet sich für den Schmalbahnetikettendruck, von Selbstklebeetiketten über Folien ohne Trägermaterial bis hin zu Beuteln für getränkte Artikel und Shrink-Sleeves.
Mit CuremaX lassen sich alle typischen synthetischen und nicht-synthetischen Etikettensubstrate bedrucken, einschließlich PE, PP, OPP, PET, PVC und Aluminium sowie gestrichenes und ungestrichenes Papier. Die niedrigviskosen, druckfertigen Farben erzielen eine hohe Farbdichte und können die gesamte Pantone-Farbbibliothek reproduzieren. Sie sind darüber hinaus mit Thermotransferbändern und Kaltfolienklebstoffen überdruckbar.
CuremaX IDFC genügt den Vorgaben der Schweizer Verordnung 817.023.21 für Druckfarben zur Bedruckung der Oberfläche von Bedarfsgegenständen, die nicht in direkte Berührung mit Lebensmitteln kommt. Die Fertigung der Druckfarben erfolgt gemäß der EU-Verordnung über gute Herstellungspraxis und Europäischen Rahmenrichtlinien.
„Die Einführung von CuremaX IDFC markiert für Fujifilm eine interessante Phase. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Kunden damit neue Märkte erschließen und neue Standards erreichen können. Dank der dualen Härtung haben Druckereien mit den verschiedensten Anforderungen die benötigte Flexibilität. Mit CuremaX, unserem neuen LuXtreme LED-Härtungssystem und unseren wasserauswaschbaren Flenex-Flexodruckplatten erhalten Kunden die perfekte Kombination aus Zuverlässigkeit, Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit aus einer Hand. Wir freuen uns auf die Vorführung der Lösung auf der Labelexpo und den Dialog mit den Messebesuchern.“
Steve Wakefield, Aftermarket Manager, Fujifilm Speciality Ink Systems Ltd
Quelle: Fujifilm
Fujifilm auf der Labelexpo: Halle 9, Stand C39
Weitere Meldungen zu Etiketten und Kennzeichnungen
Nachhaltige Label für die Pharmaindustrie
Die Pharmaindustrie ist für fast fünf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Es ist daher wichtig, dass alle Stakeholder innerhalb der pharmazeutischen Supply Chain zu definierten Nachhaltigkeitszielen beitragen. Dazu gehören auch Verpackungs- und Labelhersteller.
Durchschneideindikator macht Manipulationen sichtbar
Schreiner MediPharm hat eine Durchschneideindikator-Funktion entwickelt, die Manipulationsversuche an Verschlusssiegeln eindeutig sichtbar macht und flexible in Sicherheitsfeatures integriert werden kann.
Metsä Board führt QR-Code mit Recyclinginformationen ein
Für alle gelieferten Verpackungsmaterialien hat Metsä Board jetzt QR-Codes mit Recyclinginformationen eingeführt. Die neue Lösung soll Recyclingprozesse verbessern und vereinfachen.
Mehrlagenetikett für Getränke
Sappi und Jungdruck haben ein Mehrlagenetikett für Getränkeflaschen entwickelt. Die Lösung bietet Getränkeherstellern eine erweiterte Fläche für Marketing.
Tamper Evident-Etikettierung statt Verschweißen mit Folien
Spielehersteller Ludo Fact setzt zunehmend auf Siegeletiketten. Eine neue Tamper Evident-Etikettiermaschine von Herma sorgt hier für sicheres, schonendes und effizientes Versiegeln bei hoher Prozessstabilität.
Lasermarkierung statt Plastikaufkleber
Westfalia Fruit hat den Verkauf von lasermarkierten Mangos gestartet. Die von den Niederlassungen des Unternehmens in den Niederlanden vorangetriebene Initiative erübrigt das Aufbringen von Einzelaufklebern aus Kunststoff.