Neue Funktionen für kollaborative Roboter in Yaskawa Academy

Thorsten Hergenroether (Innovation Engineer SMC Deutschland), Markus Steigerwald (Sales Application Engineer Robotics SMC Deutschland) und Torben Schäfer (Head of Academy EMEA bei YASKAWA Europe)
Thorsten Hergenroether (Innovation Engineer SMC Deutschland), Markus Steigerwald (Sales Application Engineer Robotics SMC Deutschland) und Torben Schäfer (Head of Academy EMEA bei Yaskawa Europe). (Bild: SMC)

SMC und Yaskawa arbeiten schon seit mehreren Jahren zusammen und haben die Kooperation nun verstärkt. In der Academy mit Robotern und Cobots von Yaskawa hat SMC exklusive Lösungen wie „End-of-Arm-Tools“ angeschlossen.

SMC und Yaskawa Europe haben ihre Zusammenarbeit weiter vertieft: So wurden fünf kollaborative Roboter in der neuen Yaskawa Europe-eigenen Academy in Hattersheim exklusiv mit „End-of-Arm Tools“ (EoAT) von SMC ausgerüstet. Die „Schüler“ der Roboter Academy werden somit zukünftig an Vakuum Einheiten, pneumatischen Parallel-Greifern – und Magnet-Greifern sowie Schwammsaugern von SMC ausgebildet. Der einfache Aufbau und die leichte Bedienung dieser EOAT vereinfachen nicht nur das Handling, die Sicherheit und die Performance, sondern machen sie in Kombination mit den Robotern und Cobots von Yaskawa zum idealen Trainingstool für zukünftige Bediener.

Der Vakuum-Greifer der Serie ZXP-X1 etwa bietet durch die max. Nutzlast von 7 kg, max. Saugvolumenstrom von 17 l/min (ANR) und max. Vakuum von -84 kPa eine hohe Leistung und ist dank einfachem Anschluss der Druckluftversorgungsleitung wie auch der elektrischen Verdrahtung mittels Steckverbindung sowie Plug-and-Play-Konfiguration sofort einsatzbereit. Auch der Parallel-Greifer der Serie JMHZ2 und der Magnet-Greifer der Serie MHM benötigen durch ihre Plug-and-Play-Fähigkeit nur eine kurze Installationszeit und sind damit schnell in Betrieb zu nehmen.

Besonders das Aufnehmen von unebenen Werkstücken erleichtert der erstmals installierte Prototyp des Schwammsaugers der Serie ZP2-200120A-X2245. Dieser ist kombiniert mit der Vakuumeinheit der Serie ZK2, die dank eines digitalen Vakuumsensors mit Energiesparfunktion den Luftverbrauch um bis zu 93 Prozent senken kann. Die Miniatur-Magnetventilinsel-Serie VV061 ist durch die leichte und kompakte Bauweise und der kleinen Steckverbindungen eine Lösung für End-of-Arm Tool (EoAT)-Anwendungen, da sie das Roboter-Payload nur kaum beeinflusst. Sie steuert den Parallel-Greifer der Serie JMHZ2 an und könnte auch noch 7 weitere Werkzeuge durch die enge Hohlspindel der neuen Roboter Yaskawa SCARA Serie betreiben.

Zusammenarbeit vertieft

Seit 2018 besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den SMC-Robotik-Gruppen und Yaskawa-Robotics – und seit 2020 ist SMC offizieller Technologie-Partner von Yaskawa Robotics und Lieferant aus dem Yaskawa Robotics Ecosystem. Durch diese Konstellation konnten die verschiedensten EoAT-Robotik-Lösungen von Ventilen bis hin zu Greifern in den vergangenen Jahren auf die Anforderungen von Robotern und Cobots abgestimmt werden. Es spielt nun mal bei der anfänglichen Überlegung zu einer Applikation die Reihenfolge und die Auslegung der Kombination aus Werkstück, EoAT und Roboter bzw. Cobot eine entscheidende Rolle. Denn nur so gelingt es, Leistung, Energieverbrauch, Sicherheit und Handling miteinander in Einklang zu bringen und eine Lösung zu erarbeiten.

Das gilt auch für das Training von Bedienern in der Yaskawa Academy: Die bereitgestellten EoAT erleichtern den Technikern bei den Cobots das Installieren der Roboterwerkzeuge und den richtigen Umgang mit kollaborativen Robotern zu erlernen. Nicht nur die Installation gelingt im Handumdrehen. Auch die anschließende Bedienung funktioniert intuitiv, wodurch sich der Lernerfolg schnell einstellt. Diese Basis begünstigt Techniker darin, neue Anwendungspotenziale mithilfe von Cobots zu erschließen und schließlich die Produktivität und Effizienz im eigenen Unternehmen zu verbessern. So bietet die Yaskawa Academy in Hattersheim dank der Kombination aus SMC EoAT und den Yaskawa Cobots eine „Trainingsumgebung de luxe“.

Quelle: SMC

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