Neuheit in der Abfüllung von Kleinstchargen

Produktionszelle für Abfüllung medizinischer Produkte, Maschine
(Bild: Syntegon)

Die Versynta microBatch von Syntegon wurde erstmals an einen Kunden in den USA verkauft. Die Produktionszelle wird bei Kindeya Drug Delivery für den Ausbau der aseptischen Lohnentwicklungs- und Produktionskapazitäten eingesetzt. Die Lösung von Syntegon hält dabei aktuelle globale Regulierungen ein.

“Mit der Versynta microBatch von Syntegon können wir unseren Kunden höchste Flexibilität bieten. Sie erhalten schnell zusätzliche, GMP-konforme Abfüllkapazitäten für die klinische Entwicklung und für kleinvolumige kommerzielle Anwendungen, die unsere großen Isolator-Abfülllinien für Vials, Spritzen und Karpulen ergänzen. Neben der technologischen Kompetenz von Syntegon gab die partnerschaftliche Zusammenarbeit den Ausschlag für die Kooperation. Mit der Versynta microBatch erhalten wir Agilität, erstklassige Automatisierung und Sterilität, die unsere Ziele in Bezug auf Patientensicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften erfüllt und unserer Meinung neue Maßstäbe für CDMOs setzt.“

David Stevens, Kindeva Global Chief Commercial Officer

Die vollautomatische Produktionszelle ist speziell für hochwirksame und oft sehr kostspielige Medikamente in Kleinstchargen konzipiert, wie sie beispielsweise in der Zell- und Gentherapie zum Einsatz kommen. Maximale Produktausbeute ist in diesem Bereich entscheidend. Die Versynta microBatch Produktionszelle befüllt pro Stunde zwischen 120 und 500 Spritzen, Karpulen und Vials aus Glas oder Kunststoff nahezu ohne Produktverlust. Schnelle Chargenwechsel sichern eine hohe Effizienz, ohne die Flexibilität zu beeinträchtigen.

Da Kindeva einen weltweiten Kundenstamm bedient, ist die Einhaltung der jeweiligen Regularien der Zielmärkte für das Unternehmen von größter Bedeutung. Für Europa gilt dies insbesondere für den neuen EU GMP Annex 1, der hohe Anforderungen an aseptische Abfüll- und Verarbeitungsprozesse stellt. Syntegon hat seine Versynta microBatch von Beginn an mit Blick auf diese Anforderungen entwickelt: Der handschuhlose Isolator mit integrierter Luftaufbereitung reduziert Eingriffe durch das Bedienpersonal und damit das Kontaminationsrisiko erheblich. Für hohe Qualität sorgt die 100-prozentige In-Prozess-Kontrolle (IPK). Besondere Sicherheit liefern fünf integrierte Inline-Inspektionssysteme, während optionale Netzwerkkameras die durchgängige Überwachung der Produktion im Isolator per Fernzugriff gewährleisten.

“Während meiner 35-jährigen Tätigkeit in der pharmazeutischen Verpackungs- und Prozessindustrie habe ich selten eine solche Zusammenarbeit wie die zwischen Syntegon und Kindeva erlebt. Unsere gemeinsamen Erfolge sowie die Erfahrung und umfassende technologische Expertise von Kindeva machen das Unternehmen zum idealen Partner für unsere Versynta microBatch.“

Kerry Fillmore, Geschäftsführer von Syntegon Pharma Technology in Nordamerika

Die Versynta microBatch Produktionszelle trägt auch dem Trend zu gebrauchsfertigen Behältnissen (RTU) Rechnung, die sowohl bei kleinen Chargen als auch bei Linien mit hoher Ausbringung hoch im Kurs stehen. Auf der Achema können sich Besucher:innen im „RTU Open Space“ am Messestand von Syntegon ein Bild von der umfassenden technologischen und pharmazeutischen Kompetenz machen: Neben virtuellen Einblicken in das Versynta Portfolio für Klein- und Kleinstchargen bieten die Expert:innen von Syntegon Beratung rund um die gebrauchsfertigen Behältnisse – von der Annex 1-Konformität über die Abfüllung mit 100 Prozent IPK bis hin zum Einsatz von handschuhlosen Barrieretechnologien.

Quelle: Syntegon