Procter & Gamble-Aktionäre lehnen Antrag zu Kunststoffverpackungen ab

Bild: Procter & Gamble

Bei der diesjährigen Hauptversammlung von Procter & Gamble (P&G) haben die Aktionäre einen Antrag abgelehnt, der eine erweiterte Berichterstattung über die Verwendung und Reduktion von Kunststoffverpackungen gefordert hätte.

Ziel des Vorschlags war es, zusätzliche Transparenz über Verpackungsmaterialien, Recyclingfähigkeit und Fortschritte bei der Reduzierung von Plastikabfällen zu schaffen.

Der Antrag fand jedoch keine Mehrheit.

Damit bleibt P&G bei seiner bisherigen Nachhaltigkeitsstrategie, die laut Unternehmensangaben darauf abzielt, bis 2030 alle Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar zu gestalten. Das Unternehmen berichtet jährlich im ESG-Report über Fortschritte in den Bereichen Verpackungsdesign, Materialreduktion und Kreislaufwirtschaft.

P&G betont, dass bereits wesentliche Fortschritte erzielt wurden – etwa durch den verstärkten Einsatz recycelter Kunststoffe in Haushalts- und Körperpflegeprodukten sowie durch Kooperationen mit Verpackungs- und Recyclingpartnern weltweit. Kritiker verweisen jedoch darauf, dass ein detaillierteres Offenlegungsformat helfen würde, den tatsächlichen Anteil von Neuplastik in Verpackungen besser nachzuvollziehen und die Wirkung der Maßnahmen zu überprüfen.

Quelle: Procter & Gamble