Wenn sich die Automations-Branche Ende November in Nürnberg zur ersten SPS trifft, wird es fast so sein, wie auf einer „ganz normalen“ Messe. Die bayerische „3G plus-Regelung“ ermöglicht einen Besuch sogar ohne Maske. Das hat Messe-Chefin Sylke Schulz-Metzner im packaging journal Interview angekündigt.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Verordnung der Bayerischen Landesregierung findet die SPS vom 23.-25.11.2021 in Nürnberg als sogenannte 3G plus-Veranstaltung statt. Teilnehmen dürfen damit vollständig Geimpfte und Genesene sowie Personen mit einem höchstens 48 Stunden alten negativen PCR-Test. Diese Regelung ermöglicht ein weitgehend uneingeschränktes Messe-Erlebnis – auch ohne Maske -bei maximalem Infektionsschutz.
Im Video-Interview mit packaging journal freut sich Sylke Schulz-Metzner, Vice President SPS bei Veranstalter Mesago, über diese Möglichkeit. „Ich finde das großartig. Ein Messe-Besuch ohne Maske erleichtert die Gesprächssituation ungemein. Man fühlt sich wohler und ich glaube, das wird noch mal ein richtig guter Anschub und ein guter Schub für die SPS sein“.
Interview mit Sylke Schulz-Metzner, Vice President SPS
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Weitere InformationenAutomations-Branche braucht Schub
Bereits zu Beginn der Corona-Krise im März 2020 war die Stimmung der Branche leicht eingetrübt. Während der Hochphase der Pandemie ging es der gesamten Industrie, die Automation eingeschlossen, nicht besonders gut. Die mittlerweile bessere Stimmung werde durch Lieferengpässe und Rohstoffmangel abgeschwächt. Dennoch habe sie den Eindruck, dass die Branche wieder mit Schwung in Zukunft gehe, sagt die Messe-Chefin.
Man braucht die Automation, um in der Industrie tatsächlich wirtschaftlich effizienter zu produzieren. Da ist die Automation eine Schlüsseltechnologie und hat eine Schlüsselrolle für den Wiederaufschwung.
Sylke Schulz-Metzner, Vice President SPS bei Mesago
Hybrides Vortragsprogramm ergänzt Messe
Das von den Verbänden ZVEI und VDMA gemeinsam bespielte Messeforum in Halle 3 bietet zahlreiche spannende Beiträge: Die Gesprächsrunde „Wertschöpfung aus Maschinendaten 4.0 – Win-win durch Partnerschaft“, die sich mit einer fairen und individuell-selbstbestimmten Verwertung von Maschinendaten beschäftigt oder auch die Panel-Diskussion „DC-System Concept for sustainable Factories“. Dabei geht es um innovative Technologien, die das Erreichen von internationalen Klimazielen vorantreiben – ein zunehmend wichtiges Thema in der Industrie. Auch der aktuelle Rohstoffmangel wird im Messevortragsprogramm thematisiert und die Zuhörer sind eingeladen, sich mit Referenten und Diskussionsteilnehmern auszutauschen.
Auch die digitale Eventplattform „SPS on air“ wartet mit hochkarätigen Beiträgen auf. Den Anfang macht dabei Christian Baudis, Digital-Unternehmer, Futurist und ehemaliger Google-Deutschlandchef, am ersten Messetag mit seiner Keynote „Wie digitale Technologien die Produktion verändern“. Am Mittwoch liegt der Programmfokus auf „Use cases for AI“. In diesem Rahmen widmet sich Dr. Henning Beck, Neurowissenschaftler, Biochemiker und Deutscher Meister im Science Slam dem Thema „Gehirn vs. KI – Smarte Automatisierung für die Welt von Morgen“.
Mehr Informationen auf der SPS Website
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