Wenn Waren von A nach B transportiert werden, sind sie unter Umständen hohen Belastungen ausgesetzt. Vibration, Stöße, ruckartiges Bremsen und Beschleunigen wirken auf die Transportsicherung ein. Mosca hat nun ein TestCenter eröffnet, in dem Kunden testen können, ob ihre Produkte für den Transport gut gesichert und verpackt sind.
Im neuen TechCenter von Mosca können Kunden die Transportsicherungen ihrer Waren testen lassen. Auf unterschiedlichen Testständen rutschen, kippen und vibrieren ab dem 28. Juni die individuellen Ladeeinheiten. Kunden können mithilfe der erhobenen Daten ihre Sicherung schnell optimieren und die eingesetzten Ressourcen minimieren. Im TestCenter kann das Unternehmen auf dem Transportweg auftretenden Belastungen auf vier Prüfständen nachbildet. So können Kunden sicherstellen, dass die Sicherung ihrer Ladeeinheit den Strapazen des Transports gewachsen ist.
„Unser oberstes Ziel ist es, Beschädigungen und Verletzungen während des Transports zu minimieren, indem wir Ladungseinheiten korrekt und robust verpacken und sichern. Unternehmen müssen sich ihrer Verantwortung sehr bewusst sein, wenn sie Waren in den Verkehr bringen: Schließlich sind sie für alle Schäden verantwortlich, die durch eine inkorrekte Sicherung entstehen. Deshalb führen wir hier im TechCenter die Prüfung gemäß relevanter Standards wie EUMOS 40509 durch.“
Johannes Alois Wieder, Sales Manager Logistics bei Mosca
Rechtsschutz für den Ernstfall
Im Ernstfall können Kunden mithilfe der Prüfprotokolle aus dem TechCenter nachweisen, dass sie alle nötigen Vorkehrungen getroffen und ihre Sicherungen eingehend überprüft haben. Um alle möglichen Belastungen nachbilden zu können, stehen im TechCenter mehrere High-Tech-Geräte zur Verfügung: ein Tilt Testing Tool für Neigungstests, ein Horizontal Stability Tester für horizontale Beschleunigungen oder Verzögerungen, ein Impact Tester für Stöße und Quetschkräfte sowie ein Vertical Vibration System für vertikale Vibrationen.
Hinzu kommt eine Auswerteeinheit, die Verformungen während des Stabilitäts-Tests kameragestützt aufnimmt. Ein Datenlogger, den das Unternehmen an die Kunden verleiht, zeichnet die benötigten Daten zu Stößen, Vibrationen und Beschleunigungen auf dem Transportweg des Kunden auf und hilft so dabei, individuelle Strecken im TechCenter nachzustellen. „Durch die individuell abgestimmten Prüfungen und die umfangreichen erhobenen Daten können unsere Kunden ihre Transportwege im Detail verstehen und ihre Transportsicherung genau darauf abstimmen“, erläutert Wieder.

Dazu gehört eine Prüfung der eingesetzten Ressourcen: „Dabei eröffnen sich oft Möglichkeiten, auch die Primärverpackung erheblich zu reduzieren und so wertvolle Ressourcen einzusparen“, berichtet Wieder. „So erarbeiten wir eine Verpackung, die nur minimale Materialien in Anspruch nimmt, aber die die Waren trotzdem vor Beschädigungen schützt.“ Der entwickelte CO2-Produktkalkulator liefert dann die genauen Emissionsdaten der jeweiligen Verpackung.
Vergleich von unterschiedlichen Transportsicherungen
Kunde schicken mehrere Paletten mit gesicherten Produkten und einem Maximalgewicht von jeweils 1,5 Tonnen an Mosca. So ist auch bei unzureichender Transportsicherung und etwaiger Beschädigung genügend Material vorhanden, um alle Tests durchzuführen. Auf Wunsch umreift oder umwickelt das Unternehmen die Produkte im angrenzenden Showroom mit eigenen Maschinen und ermöglicht so den direkten Vergleich zwischen verschiedenen Verpackungsarten.
Am 28. Juni fand die große Eröffnung des TechCenters mit einer Live-Demonstration, Diskussionsrunde und angeregtem Austausch statt. „Mit unserem TechCenter bieten wir unseren Kunden professionelle Unterstützung dabei, ihre individuellen Ladeeinheiten zu sichern und effizient zu verpacken – und leisten so einen Beitrag zu mehr Sicherheit im Verkehr“, so Timo Mosca, CEO der Mosca GmbH.
Quelle: Mosca
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