Auch beim Kennzeichnen und Codieren von Verpackungen und Produkten können Methoden eingesetzt werden, die Müll vermeiden oder erst gar keinen erzeugen. Bluhm Systeme stellt auf der Lasys in Stuttgart solche Lösungen vor. Darunter findet sich ein Laser, der eine Zero-Waste-Kennzeichnung ermöglicht.
Die Wahl des passenden Lasercodierers spielt bei der Markierung einer Oberfläche eine entscheidende Rolle. CO2-Laser kennzeichnen Papier, Karton, Kunststoff, Gummi, Holz, eloxierende Oberflächen sowie Glas und Keramik. Faserlaser eignen sich für härtere Materialien wie Edelstahl, Kunststoff und sogar Kunststofffolien. Laser markieren berührungslos und steril von mikroskopisch klein bis hin zu großen Flächen. Die Codierung ist dauerhaft, abriebfest und unempfindlich gegen Chemikalien, Putzmittel, etc. Der dünne Laserstrahl kennzeichnet präzise stehende und sich bewegende Produkte auch durch schmalste Lücken. Laser verzichten auf Verbrauchsmaterial wie Papier oder Tinte und verursachen somit keinerlei Müll.
Faserlaser für unterschiedliche Anforderungen
Die neue Arbeitsstation Lightworx ist ein Faserlaser. Sie ist wirtschaftlich und zeichnet sich durch zahlreiche Features aus, u.a. einen beleuchteten Innenraum, einen Touch Screen Display (CU), eine optionale Drehachse für zylindrische Produkte mit einem Durchmesser von ca. 1 bis max. 80 mm und einen zusätzlichen Stauraum.
Faserlaser-Arbeitsstationen von Bluhm Systeme eignen sich für die Codierung von Kleinserien oder Einzelstücken per Hand. Passend zu den zertifizierten Hightech-Faserlasern der Serie e-SolarMark plus können die universellen Modelle Basic II und Basic III als unabhängige Stationen in der manuellen Fertigung oder als Zelle in eine teilautomatisierte Produktion integriert werden. Durch die modulare Bauweise ist ein Lasertausch zwecks höherer Leistung problemlos möglich.
Der LFM 140 der Laserklasse 1 ist ein Handarbeitsplatz zur Herstellung von Typenschildern aus Klebefolie. Der geschlossene CO2-Laser codiert das lasersensitive Material und schneidet es anschließend passgenau zu. Ein permanentes Vakuum fixiert das Etikett. Layout, Daten, Logos und Grafiken werden per Software übertragen.
Quelle: Bluhm Systeme
Bluhm Systeme auf der Lasys: Halle 4, Stand C20
Weitere Meldungen zu Kennzeichnungen und Codierung
Nachhaltige Label für die Pharmaindustrie
Die Pharmaindustrie ist für fast fünf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Es ist daher wichtig, dass alle Stakeholder innerhalb der pharmazeutischen Supply Chain zu definierten Nachhaltigkeitszielen beitragen. Dazu gehören auch Verpackungs- und Labelhersteller.
Durchschneideindikator macht Manipulationen sichtbar
Schreiner MediPharm hat eine Durchschneideindikator-Funktion entwickelt, die Manipulationsversuche an Verschlusssiegeln eindeutig sichtbar macht und flexible in Sicherheitsfeatures integriert werden kann.
Metsä Board führt QR-Code mit Recyclinginformationen ein
Für alle gelieferten Verpackungsmaterialien hat Metsä Board jetzt QR-Codes mit Recyclinginformationen eingeführt. Die neue Lösung soll Recyclingprozesse verbessern und vereinfachen.
Mehrlagenetikett für Getränke
Sappi und Jungdruck haben ein Mehrlagenetikett für Getränkeflaschen entwickelt. Die Lösung bietet Getränkeherstellern eine erweiterte Fläche für Marketing.
Tamper Evident-Etikettierung statt Verschweißen mit Folien
Spielehersteller Ludo Fact setzt zunehmend auf Siegeletiketten. Eine neue Tamper Evident-Etikettiermaschine von Herma sorgt hier für sicheres, schonendes und effizientes Versiegeln bei hoher Prozessstabilität.
Lasermarkierung statt Plastikaufkleber
Westfalia Fruit hat den Verkauf von lasermarkierten Mangos gestartet. Die von den Niederlassungen des Unternehmens in den Niederlanden vorangetriebene Initiative erübrigt das Aufbringen von Einzelaufklebern aus Kunststoff.