Der Status quo zur Mehrwegpflicht 2023

Greenbox Mehrwegpflicht 2023
(Bild: Greenbox)

Die gesetzliche Pflicht zum Angebot von Mehrwegalternativen tritt in wenigen Wochen in Kraft. Doch vollständig vorbereitet ist bisher kaum ein Gastronomiebetrieb – das bestätigt eine aktuelle Umfrage der Greenbox GmbH, die unter rund 720 gastronomiebetreibenden Kunden von Foodservice-Lösungen durchgeführt wurde.

Der Status Quo: Zwar haben sich bereits über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) für das Anbieten von Mehrwegprodukten als Alternative entschieden oder planen derzeit dessen Einführung zum 1. Januar 2023, doch das wie stellt noch einige Herausforderungen dar. 

Mehrweg in Gastronomiebetrieben zu integrieren, bedeutet umweltbewussteres Handeln, zugleich aber auch mehr Herausforderungen für Gastronomiebetreibende. Bereits die Wahl des passenden Behälters mit entsprechender Form und Funktion ist dabei ein Hindernis, ebenso wie optische Mäkel nach mehrfacher Benutzung oder eine schlechte Wärmeisolierung der Behälter. Doch die größte Herausforderung ist die Rückgabe der Behälter. So haben sich 76 Prozent der Befragten noch für kein Rückgabesystems entschieden, das sie ihren Kunden anbieten möchten. Oft im Gespräch ist dabei das klassische Pfandsystem. Das heißt: Gegen eine im Vorfeld festgelegte Gebühr leihen die Kunden die Behälter aus und nach der Rückgabe der Mehrwegboxen erhalten sie ihr hinterlegtes Pfand zurück.

Alternativ zu Pfandgegenständen oder Geldpfandsystemen werden die Mehrwegbehälter auf Vertrauensbasis ausgegeben oder mit Hilfe von Apps verliehen. Für letztere Möglichkeit arbeitet Greenbox bereits intensiv an einer Lösung, die gleichermaßen kostenlos und einfach für Kunden und Gastronomiebetreibende umsetzbar ist.

Greenbox Mehrweg
(Grafik: Greenbox)

Neben der Rückgabe gibt es auch zahlreiche Kriterien an die Behälter selbst, die für Gastronomiebetreibende eine hohe Wichtigkeit haben.

„Stapelbarkeit, ein dichtschließender Deckel sowie die Eignung für die Gastro-Geschirrspüler liegen ganz vorne bei den Must-haves, dicht gefolgt von biobasierten und damit auch biologisch abbaubaren Materialien für die Mehrwegbehälter – und das noch vor der Preisfrage. Alternativen zu erdölbasiertem Plastik, das sich für Jahrhunderte in der Umwelt hält, sind sehr gefragt. Dabei stellte sich ebenfalls heraus, dass die Befragten sich die Wiederverwertbarkeit der Mehrwegbehälter wünschen. Greenbox setzt hier an und nimmt Mehrwegbehälter am Ende ihres Lebenszyklus zurück, um diese wieder in den Produktionsprozess zu integrieren.“ Michael Brink, Geschäftsführer von greenbox

„Laut der Umfrage unterschätzen die Gastronomiebetreibenden jedoch einen wichtigen Aspekt“, stellt Brink heraus. „Und zwar die Mikrowellentauglichkeit. Dabei ist genau die für Endverbraucher wichtig, um ihre Mehrwegprodukte auch in der Mikrowelle zu verwenden.“ Ähnlich verhält es sich mit der Aufbewahrung im Kühl- oder Gefrierschrank, um das Essen gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt zu essen. Aspekte, die bei den Produkten der Häppy Family Reihe von Greenbox berücksichtigt sind.

Wunsch nach vielfältigen Mehrwegbehältern

Laut einem bekannten Spruch findet jeder Topf seinen passenden Deckel – so oder so ähnlich verhält es sich auch bei der Suche der Gastronomiebetreibenden nach dem richtigen Behälter in der gewünschten Form, Farbe, Größe und Funktion. Von Sushi-Schalen, Catering- und Kuchen-Tablets, Eisbechern, Popcorn- und Nachoschalen soll es für jeden Betrieb den entsprechenden Behälter geben. Für Hersteller von Mehrwegprodukten bietet sich hier also die Chance, auf die spezifischen Wünsche der Gastronomiebetriebe einzugehen und optimale Lösungen zu entwickeln, damit für jede Speise ein passendes Behältnis angeboten werden kann. „Wir bieten kundenfreundliche Lösungen und ein vielfältiges Angebot an Mehrwegbehältern“, fasst Brink zusammen.

„Egal welche Variante Gastronomiebetreibende für sich übernehmen: Es ist wichtig, eine für alle Seiten komfortable Lösung zu finden, die es ihnen wie auch ihren Kunden ermöglicht, das Außer-Haus-Geschäft möglichst ohne zusätzliche Kosten effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten sowie für anstehende Veränderungen in der Gastronomiebranche stets vorbereitet zu sein.“

Quelle: Greenbox

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