Deutsche Standorte von Optima arbeiten klimaneutral

Optima Firmengebäude mit Photovoltaik
Mit Maßnahmen wie der Investition in Photovoltaikanlagen konnte die Optima Gruppe ihren Klimafußabdruck seit 2009 bereits um 40 Prozent senken. (Bild: Optima)

Optima wurde jetzt als erstes privatwirtschaftliches Unternehmen in Baden-Württemberg mit dem Label „CO2-neutrales Unternehmen“ der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Die Optima Unternehmensgruppe präsentiert im Rahmen des 100-jährigen Firmenjubiläums ihre Umwelt- und Klimastrategie und erweitert damit die Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“. Durch die konsequente Nutzung von erneuerbaren Energien konnte Optima die Treibhausgasemissionen bereits um 40 Prozent senken. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket soll der Klimafußabdruck bis 2030 um weitere 25 Prozent reduziert werden.

Zudem arbeiten alle deutschen Standorte seit 2022 netto-klimaneutral. Dadurch übernimmt Optima heute bereits Verantwortung für aktuell nicht reduzierbare und vermeidbare Treibhausgasemissionen. Ab 2023 ist Optima in der Lage, den individuellen Klimafußabdruck der Kundenprojekte zu bestimmen, Reduzierungsmaßnahmen zusammen mit den Kunden umzusetzen und durch Restkompensation Maschinen und Anlagen netto-klimaneutral zu liefern. Darüber hinaus werden langfristig weitere Umweltthemen berücksichtigt.

Sowohl bestehende als auch zahlreiche zusätzliche Aktivitäten fließen nun in der bestehenden Nachhaltigkeitsstrategie zusammen, die „We care for tomorrow“ bezeichnen wird.

Auch die Kunden von Optima haben zunehmend Interesse am CO2-Fußabdruck, Reduktionszielen und -maßnahmen. Zudem wird die Umsetzung eines ganzheitlichen ESG-Profils (ESG: Environmental, Social und Governance) zur Erreichung der Ziele verstärkt verfolgt werden.

Optima Verleihung CO2-Label
Von links nach rechts: Dr. Stefan König – Managing Director, Julia Kovar-Mühlhausen - Leiterin Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg, Dr. Patrick Rapp - State Secretary in the Ministry of Economics, Labor and Tourism in Baden-Wuerttemberg, Hans Bühler – Chief Executive Officer, Dominik Bröllochs – Group Sustainability Manager (Bild: Optima)

Zentrale Nachhaltigkeitsstrategie mit 3 Säulen

Die Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“ von Optima besteht aus drei Säulen:

Circular Packaging: Entwicklung von nachhaltigen Verpackungslösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Aktuelle Beispiele sind die Umstellung von Verpackungen für Hygieneprodukte auf 100 Prozent recyclingfähige Lösungen und die Umstellung von Lebensmittelverpackungen auf Monomaterialien und Papier. Ziel dabei ist es, dass Verpackungsmaterialien ohne Qualitätsverlust immer wieder für dieselbe Verpackung wiederverwendet werden können (Cradle-to-cradle-Prinzip).

Sustainable Technology: Entwicklung von ressourcenschonenden Maschinenlösungen unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus. Erstmalig besteht die Möglichkeit, den Klimafußabdruck von Maschinen zu berechnen, den sogenannten Product Carbon Footprint (PCF). Der PCF wird für die Herstellungs- und Nutzungsphase der Maschinen kontinuierlich verbessert. Vor allem die Nutzungsphase ist für Kunden hoch relevant und bietet das größte Einsparpotenzial.

Corporate Sustainability: Optima verpflichtet sich zu ökologischem, fairem und langfristig erfolgreichem Wirtschaften. Bereits heute orientiert sich das Unternehmen an der UN Global Compact, der weltweit größten und wichtigsten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, und externen Bewertungssystemen wie Ecovadis. Seit Anfang 2022 ist Optima zudem durch die Anwendung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 zertifiziert.

Klimaneutrale Lieferung von Maschinen und Anlagen ab 2023

Der Ausgangspunkt für Klimaschutzmaßnahmen ist die Berechnung des Corporate Carbon Footprint (CCF). Die korrekte Bilanzierung der Treibhausgase sowie die Kompensation von verbleibenden Emissionen wurden in Übereinstimmung mit der international anerkannten Norm ISO 14064 und dem Modell GHG Protocol durch den TÜV Süd verifiziert.

Optima bezieht zudem Ökostrom seit 2009 und konnte durch weitere Maßnahmen den betriebsbedingten Klimafußabdruck des Unternehmens bereits um 40 Prozent senken. Durch ein weiteres Maßnahmenpaket wird dieser bis 2030 um weitere 25 Prozent gesenkt. Die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz an ausgewählten Standorten und der Ausbau nachhaltiger Mobilität sind dafür wichtige Grundpfeiler. Optima investiert zur Kompensation verbleibender Emissionen ausschließlich in Klimaschutzprojekte mit dem höchsten Qualitätsstandard (Gold Standard CER) und arbeitet daher ab sofort mit der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg zusammen. Über diese wurden die Zertifikate in Zusammenarbeit mit myclimate bezogen.

Als erster Lieferant im Maschinenbau überhaupt bietet Optima seinen Kunden ab 2023 an, Maschinen und Anlagen netto-klimaneutral auf Basis eines zunächst reduzierten und dann kompensierten, projektspezifischen Klimafußabdrucks zu liefern. Dazu wird der Product Carbon Footprint (PCF) des Projekts ermittelt.

„Der Ausstoß an Treibhausgasen für individuelle Maschinenprojekte wird in Zukunft ein zusätzliches Kriterium bei der Kaufentscheidung der Kunden sein. Wir werden erkennen können, mit welchen Maßnahmen – zum Beispiel in Konstruktion und Beschaffung – wir unseren produktbezogenen Klimafußabdruck weiter reduzieren können. Und so direkten und positiven Einfluss auf die Klimabilanz unserer Kunden nehmen.“

Dominik Bröllochs, Group Sustainability Manager bei Optima

Quelle: Optima

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