DS Smith investiert in drei deutsche Standorte

DS Smith beschleunigt Pläne zur Kohlenstoffreduzierung
(Bild: DS Smith)

DS Smith hat umfangreiche Investitionen in seine drei Standorte Nördlingen in Bayern sowie Arenshausen und Arnstadt in Thüringen beschlossen. Insgesamt werden fast 120 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung der drei Werke fließen.

Um der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen, kreislauffähigen Verpackungslösungen gerecht zu werden, stehen Kapazitätserweiterungen im Mittelpunkt der Investitionen. So wird beispielweise der Standort Nördlingen, in den mit mehr als 75 Millionen Euro ein Großteil der Investitionssumme fließt, unter anderem um eine zusätzliche, hochmoderne Wellpappenanlage und ein vollständig automatisiertes Hochregallager erweitert.

Die Standorte Arenshausen und Arnstadt werden mit Investitionssummen von 34 Millionen Euro beziehungsweise 9 Millionen Euro ebenfalls erheblich modernisiert und um zahlreiche Verarbeitungsmaschinen der neusten Generation ergänzt.

Der Ausbau und die Weiterentwicklung der drei Standorte geht mit der Schaffung zahlreicher neuer Arbeitsplätze einher. Besonders in den Bereichen Produktion und Logistik werden bereits ab sofort neue Mitarbeitende gesucht. Bis zum Abschluss der Baumaßnahmen und der Inbetriebnahme aller neuen Maschinen und Anlagen werden insgesamt 100 neue Mitarbeitende an den drei Standorten gesucht. 

“Die außerordentliche Investitionssumme mit einem Gesamtvolumen in Höhe von fast 120 Millionen Euro ermöglicht es uns, unser Produkt- und Serviceportfolio von innovativen Display- und Verpackungslösungen für verschiedene Zielsegmente weiter auszubauen und gemeinsam mit unseren Kunden weiter zu wachsen. Ich freue mich sehr, dass wir durch die signifikanten Kapazitätserweiterungen unser Wachstum der letzten Jahre fortsetzen können und unsere Kunden zukünftig weiterhin bei der Erreichung ihrer Geschäfts- und Nachhaltigkeitsziele unterstützen können.“

Uwe Väth, Managing Director DS Smith Packaging für Deutschland & Schweiz 

Werk Berlin wird geschlossen

DS Smith evaluiert kontinuierlich, wie höchstmögliche Effizienz erreicht werden kann und auch im Rahmen der Investitionsaktivitäten wurde erneut eine detaillierte Analyse des Portfolios als auch der wirtschaftlichen Performance aller Standorte durchgeführt. Im Rahmen dieser Analyse wurde die Entscheidung getroffen, das nicht mehr wirtschaftlich zu führende Werk Berlin zu schließen. Das Unternehmen arbeitet jetzt mit Mitarbeitenden und Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass der Prozess der Schließung so reibungslos wie möglich abläuft. DS Smith bedauert die Auswirkungen für die Mitarbeitenden des Werkes in Berlin außerordentlich, erzielt dadurch aber eine Stärkung des Geschäfts und eine optimiertere, an den Kunden ausgerichtete Performance. 

“Mit den geplanten Investitionen in den Ausbau von Produktions- sowie Logistikkapazitäten und damit einhergehenden Effizienzsteigerungen verbessern wir nicht nur unsere Liefer- und Qualitätsperformance weiter, sondern stärken zudem die Zukunftsfähigkeit unserer gesamten Region Deutschland & Schweiz. Zudem werden die umfangreichen Modernisierungen und Erweiterungen im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie ‚Jetzt. Und zukünftig.‘ die Energieeffizienz der Standorte signifikant steigern und unseren CO2-Fußabdruck verbessern. Wir freuen uns nun, mit den umfangreichen Modernisierungen und Erweiterungen an den drei Standorten zu starten – und erste Baumaßnahmen haben bereits auch begonnen“, erklärt Väth abschließend.

Quelle: DS Smith 

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