Mit der Erfindung des Drahtwälzlagers ist die Franke GmbH Spezialist für rotative und lineare Bewegungen. Seit 1954 ist nicht nur das Produktportfolio gewachsen, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das erfordert mehr Fläche, deshalb gab es nun den Spatenstich für das neue Werk 6.
Bei Franke entstehen leise Präzisionslager für Computertomographen genauso wie leichte Lager aus dem 3D-Drucker. Die Lager finden sich in der Medizintechnik, in Strickmaschinen oder in Werkzeugwechslern. Sie bestücken Leiterplatten in Höchstgeschwindigkeit oder drehen zu tausenden riesige Solarpanel dem Lauf der Sonne hinterher. Gegenwärtig wird wieder gebaut: Bis Mitte 2024 entsteht das neue Werk 6.
Die Möglichkeiten zur Herstellung von Produkten sind heute vielfältiger als je zuvor. Moderne Materialien und Methoden bieten einen reichen Fundus an Produktionsmöglichkeiten, angefangen von einfacher Handarbeit bis hin zur additiven Fertigung mittels 3D-Druck. Franke Drahtwälzlager besitzen Laufringe aus Stahldraht, die als Laufbahn für Kugeln dienen. Ihre Herstellung erfolgt nach traditionellen Methoden. Die Gehäuseteilen der Lager werden auf modernen, programmierbaren CNC-Maschinen gefertigt und sowohl einzeln als auch in großen Serien hergestellt. So treffen im Produktionsprozess Manufaktur und CNC-Technologie direkt aufeinander.
Die Digitalisierung ist auch ein Thema. Gemeinsam mit den Teams konnten die Prozesse in der internen Wissensdatenbank Franke-WIKI abgebildet werden. Das Unternehmen arbeitet daher an der Feinplanung von Aufträgen, der Schaffung eines Kundenportals auf der Website sowie der Umstellung des internen Dokumenten-Managements und der Kollaboration auf das Cloud-basierte Microsoft 365.
Mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit strebt das Unternehmen die Klimaneutralität bis 2025 an. Bereits im Jahre 2019 wurde erstmals ein CO² Fußabdruck berechnet, dieser lag damals bei 990 Tonnen. Des weiteren wurde der CO² Fußabdruck eines der Kernprodukte ermittelt: des Hauptlagers für Computertomographen. Hierbei stellte sich heraus, dass 80 Prozent der Emissionen des Produktes in vor- oder nachgelagerten Prozessen stattfinden. Daraufhin wurden gemeinsam mit Zulieferern nach Wegen gesucht, um auf klimafreundliche Prozesse umzustellen und diese zu etablieren.
Quelle: Franke GmbH
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