Gerresheimer baut Produktion in den USA aus

Bild von einer Frau in Schutzkleidung, die ein Glasfläschchen in der Hand hält
(Bild: Gerresheimer)

Mit einer Investition von 94 Mio. US-Dollar baut Gerresheimer seine Produktions-, Liefer- und Logistikkapazitäten für Glasfläschchen (Vials) in den USA aus. Das Unternehmen schafft so Kapazität für eine neue Glasformlinie. 

Das Projekt wird von der “Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA)”, Teil des “Office of the Assistant Secretary for Preparedness and Response (ASPR)” des “U.S. Department of Health and Human Services (HHS)” und des “Department of Defense (DOD)” unterstützt. BARDA wird Gerresheimer bis zu 66 Mio. US-Dollar für dieses Projekt zur Verfügung stellen. Die Investition ist Teil des weltweiten Expansionsplans und des Strategieprozesses formula G der Gerresheimer.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Gerresheimer seine jährliche Produktionskapazität im Werk in Morganton in North Carolina mit Typ-1-Fläschchen (Borosilikatglas und/oder Aluminosilikat) und Gx Elite Glass Vials erhöhen. Die Finanzierung durch BARDA, mit vertraglicher Unterstützung von „DOD’s Joint Program Executive Office for Chemical, Biological, Radiological and Nuclear Defense (JPEO CBRND)“ und des „Army Contracting Command (ACC)“, erhöht die Kapazitäten in den USA, zur schnellen Reaktion auf aktuelle Impfkampagnen gegen Infektionskrankheiten, unter anderem gegen Covid-19, eingesetzt werden. Die Erweiterung des Werks wird die führende Marktposition des Unternehmens bei Elite Glass Flächen weiter stärken.

„Wir freuen uns, die U.S.-Regierung bei der Stärkung ihrer pharmazeutischen Versorgungskette für aktuelle und künftige Notfälle im Gesundheitswesen zu unterstützen. Die Vereinbarung bestätigt unsere bedeutende Rolle als Lieferant systemkritischer Produkte wie pharmazeutische Primärverpackungslösungen und Drug-Delivery-Systeme für den Gesundheitssektor. Diese Investition ist Teil unseres Strategieprozess formula G und beschleunigt unser Wachstum in diesem wichtigen Markt.“

Dietmar Siemssen, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG

Im Rahmen des Ausbaus wird die bestehende Anlage in North Carolina durch die Installation neuer Fläschenformungslinie und eines neuen Lagers vergrößert. Zusätzlich ist der neuer Büros geplant, um der steigenden Zahl von Mitarbeitern Rechnung zu tragen.

Das Unternehmen ist bestrebt, den größten Teil seiner Rohstoffe von U.S.-Lieferanten zu beziehen, um so die Reaktionsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Qualität und Integration inländischer Lieferketten sicherzustellen. Darüber hinaus berücksichtigt das Unternehmen bei den Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten Nachhaltigkeit-Grundsätze und implementiert unter anderem Maßnahmen zur Energieeffizienz und Verringerung des Abfallaufkommen.

Quelle: Gerresheimer

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