Leichtbauroboter haben je nach Modell und Hersteller eine Traglast von bis zu 25 Kilogramm. Um sie für das lagenweise Palettieren und Depalettieren einzusetzen, hat die J. Schmalz GmbH ihren Lagengreifern eine Diät verpasst.
Das Ergebnis ist der gewichtsreduzierte Leichtbau-Lagengreifer ZLW, der bis zu 20 Kilogramm heben kann und dabei je nach Größe nur zwischen vier und 7,5 Kilogramm wiegt. Damit kann auch ein Cobot palettieren, weil dem Roboter genug Traglast für die eigentliche Handhabungsaufgabe bleibt. Der ZLW erweitert die Baureihe der Lagengreifsysteme SPZ nach unten und kann mehrere offene, hohle oder geschlossene Objekte wie Gläser, Dosen oder Kartonagen mit verschiedenen Abmaßen gleichzeitig greifen. Höhenunterschiede in der Werkstücklage gleicht er mit einem optional erhältlichen gefederten Flansch aus.
Darüber hinaus konfiguriert Schmalz den Leichtbaugreifer individuell: Der Anwender erhält ein effizientes Komplettsystem mit aufeinander sowie auf die Aufgabe abgestimmten Komponenten. Auch der Vakuumerzeuger wird so dimensioniert, dass er nicht mehr Leistung benötigt, als es die Prozesssicherheit verlangt. Kleinere Roboter benötigen zudem weniger Leistung und unterstützen damit eine nachhaltige Automatisierung, z. B. bei der Zuführung in der Produktion, bei der automatisierten Lagerhaltung oder dem End-of-Line-Palletizing.
Die Entwickler haben den Aufbau bewusst schlank gehalten: Das Dichtelement ist wahlweise mit einzelnen Stecksaugern oder einem Dichtschaum bestückt. Ein Rahmen verbindet diese mit der Wabenplatte, auf der ein Überdruckventil, der Vakuumschalter VSi und der Flansch montiert sind. Der Vakuumerzeuger steht separat.
J. Schmalz auf der automatica: Halle A5, Stand 303
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