Jokey kooperiert mit Henkel und Akpol

Jokey, Henkel, Akpol kooperieren zur Förderung der Kreislaufwirtschaft
Jokey, Henkel und Akpol arbeiten gemeinsam in einem Pilotprojekt zur Förderung kreislauffähiger Verpackungen. (Bild: Jokey)

Die Jokey Group kooperiert in Polen gemeinsam mit Henkel Adhesives Technologies und Akpol, einem polnischen Spezialisten für Kunststoffrecycling. Sie wollen damit die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie als auch im Bausektor voranzutreiben.

Die drei Unternehmen sind bereits seit letztem Jahr in einem Pilotprojekt mit kreislauffähigen Verpackungen aktiv. Dabei erkunden sie die Möglichkeiten von Closed Loops, bei denen Rohstoffe in streng geschlossenen Kreisläufen gehalten werden.

Um dies zu gewährleisten, arbeiten Henkel als Brandowner, Jokey als Spezialist für nachhaltige Verpackungslösungen und Akpol als Experte für Kunststoffrecycling eng aufeinander abgestimmt zusammen: Henkel füllt Bauprodukte für den polnischen Markt in Rezyklateimern von Jokey ab, zu denen Akpol die durch Recycling zurückgewonnenen Rohstoffe liefert. Diese stammen aus einem maßgeschneiderten Sammelsystem, in dem gebrauchte Jokey-Eimer gezielt von Baustellen abgeholt und zur Wiederverwertung an Akpol geliefert werden. Das Unternehmen gewinnt daraus durch mechanisches Recycling hochwertiges Post-Consumer-Rezyklat zurück und liefert dieses wieder an Jokey zur Herstellung neuer Rezyklateimer.  

Grau ist das neue Grün

Nach der Testphase soll das Projekt analysiert und bei erfolgreichem Verlauf des Closed Loops ausgeweitet werden.

„Für uns ist dieses Projekt mehrfach bedeutsam, denn wir haben bereits 1991 die ersten Eimer aus Post-Consumer-Rezyklaten auf den Markt gebracht – für unseren Kunden Henkel. Damals galten diese als ‘triste Ökoeimer’. Heute dagegen werden sie als klares Statement für die Kreislaufwirtschaft verstanden. Genau darauf zielt auch unsere erfolgreiche Kampagne ‘Grau ist das neue Grün’ ab.” Lukas Heller, Key Account Manager Jokey,

Auch bei Henkel sieht man die nachhaltigen Verpackungslösungen als wichtige Säule im Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens: „Henkel setzt sich intensiv dafür ein, die Kreislaufwirtschaft branchenübergreifend voranzutreiben, auch in unserem Baugeschäft“, bekräftigt Adrian Orbea, Corporate Director Global Marketing, Digitalisierung und Nachhaltigkeit für das Bauwesen Geschäft bei Henkel. „Wir investieren und kooperieren, um energieeffiziente Lösungen sowie nachhaltige Baumaterialien zu entwickeln, wobei wir uns auf die drei Schlüsselbereiche CO2-Reduktion, sicheres Wohnen und Kreislaufwirtschaft konzentrieren. Als Teil unseres Engagements für diese letzte Säule bringen wir jetzt neue nachhaltige Verpackungen auf den Markt, die vollständig recycelbar sind, und maximieren den Anteil an recyceltem Inhalt in der Verpackung.“

Homogen sortiert, gezielt verwertet

„Wir recyceln die erhaltenen gebrauchten Eimer und produzieren reine Post-Consumer-Rezyklate aus Polypropylen für die Herstellung von neuen  Rezyklateimern. Damit können wir alle drei dazu beitragen, den Kreislauf zu schließen“, erläutert Rafal Topolski, Vertriebsleiter für Regranulate bei Akpol.

Jokey engagiert sich seit langem für die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft – in Deutschland, Europa und weltweit. Das Jokey Eco Concept enthält das komplette Nachhaltigkeitsprogramm und bietet eine klare Orientierung, um die Jokey Produkte immer weiter den Anforderungen einer Kreislaufwirtschaft anzupassen, den CO2-Fußabdruck abzusenken und das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Dazu gehört auch, in unterschiedlichen Pilotprojekten zusammen mit  ausgewählten Partnern immer wieder neue Möglichkeiten zu erkunden, wie Kunststoffkreisläufe komplett geschlossen werden können. Neben eingeführten Sammelsystemen spielen dabei auch maßgeschneiderte Entsorgungskonzepte eine Rolle. Denn je homogener die sortierten Materialien aus den Sammelsystemen sind, desto gezielter können sie anschließend in den Verwertungskreislauf gebracht werden.

Quelle: Jokey

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