Kennzeichnungen und Verschließkonzepte für Obst und Gemüse

Mit den Top-Wrap- und Top-Close-Etikettierungen können Obst und Gemüse verschlossen und ausgezeichnet werden.
(Bild: Multivac)

Multivac zeigt auf der interpack Konzepte zum Verschließen und Kennzeichnen von Obst und Gemüse. Die Top-Wrap- und Top-Close-Etikettierung spart laut Unternehmen Ressourcen und die Fresh Produce Trays bieten unterschiedliche Möglichkeiten zur Produktpräsentation.

Multivac bietet neben der Full-Wrap-Etikettierung jetzt zwei weitere hochwertige und nachhaltige Kennzeichnungslösungen für Fresh Produce Trays an. Während bei der Top-Wrap-Etikettierung ein Etikett von oben und über die beiden Seitenflächen des Trays aufgebracht wird, verschließt die Top-Close-Etikettierung das Tray mit einem Etikett von oben. Beide Konzepte eignen sich für Frischeprodukte, die nicht unter Schutzatmosphäre oder luftdicht im Vakuum verpackt werden müssen. So können Schalen einfach und ressourcenschonend mit Etiketten verschlossen und gleichzeitig gekennzeichnet werden – und tragen damit den steigenden Anforderungen der Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit Rechnung.

Der Top-Wrap-Verschluss von Multivac dient gleichzeitig als Label für das Produkt
(Bild: Multivac)

Beide Kennzeichnungslösungen sorgen durch das Etikett und die recyclingfähige Verpackung für Kaufanreize. Die Selbstklebeetiketten auf Trägermaterial bieten nicht nur Raum für Kundeninformation und Marketing – sie eröffnen auch in Bezug auf Materialstärken und Formgebung vielfältige Möglichkeiten der Produktpräsentation. So sind Ausstanzungen oder kleberfreie Zonen möglich, um einen Kontakt mit dem Produkt zu vermeiden. Perforationen dienen als Öffnungshilfen und erleichtern dem Verbraucher das Handling. Zusätzlich kann das Etikett direkt auf dem Etikettierer beispielsweise mit einer Losnummer oder einem Mindesthaltbarkeitsdatum bedruckt werden, ein weiteres Etikett ist hierfür nicht erforderlich. Nicht zuletzt profitieren Verpacker von der Verwendung unbedruckter Kartonschalen durch flexible und effiziente Bestell- und Lagerhaltungsprozesse.

Bei der Top-Wrap-Etikettierung sorgt das Etikett dafür, dass der Inhalt nicht aus der Schale herausfallen oder vom Kunden entnommen werden kann. Im Gegensatz zu einer sogenannten Full-Wrap-Etikettierung wird es jedoch nicht vollständig um die Packung, sondern nur bis auf die beiden Seitenflächen geführt. Das spart Material und ist mit einer Ausbringung von 180 Packungen pro Minute effizienter.

„Durch eine Kombination von Kartonschalen und Standard-Selbstklebeetiketten aus Papier oder nachwachsenden Rohstoffen ergibt sich zudem eine kunststofffreie Verpackung, die sich optimal recyclen lässt.“

Michael Reffke, Produktmanager für Kennzeichnungstechnik bei Multivac Marking & Inspection

Daneben ist beim Top Wrap Labelling auch die Verwendung von Folienetiketten aus Polypropylen möglich. Die PP-Etiketten bieten den Vorteil, dass durch ein transparentes Fenster im oberen Bereich der Schale das Produkt sichtbar ist.

„Der Kunststoffanteil einer solchen Gesamtpackung liegt je nach Etikettenmaterial bei unter 10 Prozent. Zudem lässt sich das Etikett leicht entfernen, so dass der Verbraucher die Materialien für unterschiedliche Recyclingkanäle einfach trennen kann.“

Michael Reffke

Mit der Top-Close-Etikettierung lassen sich insbesondere Kunststoff- oder Karton-Trays mit breitem Rand oder auch runde Trays einfach und sicher von oben verschließen und gleichzeitig kennzeichnen. Das Etikett haftet dabei nur auf dem Rand des Trays. Eine kleberfreie Zone in der Mitte des Etiketts sorgt dafür, dass das Produkt nicht mit dem Kleber in Kontakt kommt. Mit einer Ausbringung von bis zu 250 Produkten pro Minute ist die Top-Close-Etikettierung leistungsstark. Die Etikettierung erfolgt automatisch im Durchlauf, wobei die Schalen manuell zugeführt oder von einem vorgeschalteten Modul übernommen werden können. 

Quelle: Multivac

Multivac auf der interpack: Halle 5, Stand A23

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