Kollege Roboter in der Pharmaindustrie

Fanuc Cobot arbeitet bei Pharmahersteller Takeda
Der grünen Fanuc Roboter nimmt die Pakete von der Rollenbahn auf und stapelt diese auf eine Palette. (Bild: SKDK GmbH)

Roboter gehören in zahlreichen Industrien mittlerweile fest zur Arbeitsausstattung. Eine besondere Form von Robotern sind die sogenannten Cobots. Als Experte für die Automatisierung industrieller Fertigungsprozesse hilft die Berliner SKDK GmbH ihren Kunden, diese kollaborativen Roboter effizient einzusetzen.

Der japanische Pharmakonzern Takeda nutzt seinen Cobot jetzt zum Palettieren von Kartons. Während der Roboter selbst vom Hersteller Fanuc stammt, übernahm SKDK die Programmierung des Systems. Nun scannt der Cobot die Etiketten auf den Paketen und greift den Karton dann so, dass er ihn mit dem Etikett nach außen auf der Palette stapeln kann. Für die Produktionsmitarbeiter von Takeda gehört schweres Schleppen der Kartons nun endgültig der Vergangenheit an.

Individuelle Lösungen für die Industrie

Für die SKDK GmbH steht im Vordergrund, ihren Kunden individuelle Lösungen zur Automatisierung bieten zu können. Deshalb legt das Berliner Unternehmen großen Wert auf einen kundennahen Entwicklungsprozess. Daneben lassen sich Updates direkt vom Kunden einspielen und die Benutzeroberfläche individuell anpassen.

Cobot mit Vakuumsauggreifer von Schmalz

Der Fanuc Cobot CR-15iA mit einem Vakuumsauggreifer von Schmalz. (Bild: SKDK GmbH)

Und auch für den Fall, dass die Produktion zukünftig wachsen soll, sorgt SKDK vor. Die Anlage lässt sich nämlich jederzeit erweitern und ausbauen. Somit ist die intelligente Automation in der Pharmaindustrie auch für die Zukunft bestens gerüstet.

Cobots für die Mitarbeiterentlastung

Cobots sind inzwischen in zahlreichen Produktionsbereichen vorhanden, wo sie den Mitarbeiter entlasten sollen. Da die kollaborativen Roboter speziell für die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter konzipiert sind, gibt es bei den Cobots keine umständliche Einhausung oder Sicherheitseinrichtung. Stattdessen arbeiten die Roboter ohne Käfig, was auch als Mensch-Roboter-Kollaboration bezeichnet wird – und das 24/7. Während es bei Mitarbeitern Schichtwechsel gibt, arbeitet der Roboter also durchgehend weiter.

Da durch die Kollaboration keine trennende Schutzeinrichtung notwendig ist, lassen sich nicht nur Platz und Kosten sparen, sondern die Cobots können auch viel einfacher in bestehende Prozesse integriert werden. Dadurch sind sie eine enorme Bereicherung für viele Anwendungen – so auch bei Takeda.

Quelle: SKDK GmbH