Das global agierende Unternehmen Milliken & Company führt auf der diesjährigen K gemeinsam mit dem Maschinenbauer Erema und dem deutschen Umweltdienstleister PreZero auf der diesjährigen K das Recyceln von Mahlgut vor, bei dem ein Leistungsadditiv von Milliken zum Einsatz kommt.
Auf der Fachmesse vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf präsentiert der in Österreich ansässige Maschinenhersteller Erema seine Technologie in vollem Umfang. Im Erema Circonomic Centre auf dem Freigelände der Messe (OA/-CE03) demonstriert das Unternehmen in einer Live-Vorführung das Recyceln von Mahlgut des deutschen Umweltdienstleisters PreZero (Halle 8B/A57).
Für die Vorführung verwenden die Partner Mahlgut, das von PreZero aus Verbrauchsquellen (Post-Consumer Recycle, PCR) gesammelt wurde. Als Beispiel einer echten Wertschöpfungspartnerschaft nutzt PreZero seine Formulierungsexpertise in Verbindung mit der Recyclingtechnologie von Erema und dem Hyperform HPN Additiv von Milliken dann zur Fertigung von PP-Rezyklat. Die Maschinentechnik von Erema liefert dabei ein geruchoptimiertes rPP-Granulat direkt aus kontaminiertem PCR-Mahlgut.
Additive bringen recyceltes Material an Neuware heran
Hyperform HPN Additive veredeln rPP, indem sie dessen physikalischen Eigenschaften verbessern und auch die Zykluszeiten bei seiner Verarbeitung reduzieren. Sie sorgen außerdem für eine bessere Dimensionskontrolle und Kristallisierungsstabilität nach dem Spritzgießen.
Der Einsatz des HPN Nukleierungsmittels von Milliken bringt die Leistungsfähigkeit von rPP näher an die von PP-Neuware. Oder wie PreZero es ausdrückt: “Mit unseren Recyclingaktivitäten geben wir scheinbar wertlosem Altmaterial ein neues Leben.”
Während der K zeigt Erema sein patentiertes Intarema TVEplus RegrindPro Extrudersystem mit ReFresher Technologie im Betrieb. Das System ist auf das Recyceln von schwer verarbeitbaren Materialien, wie stark bedruckten Folien und sehr feuchtem Mahlgut, spezialisiert. Möglich machen dies eine ultrafeine Filtration, gründliche Schmelzehomogenisierung und Hochleistungsentgasung in einem einzigen Schritt. Nach dem bewährten Grundprinzip der TVEplus Technologie ist die Schmelzefiltration dem Entgasen des Extruders vorgelagert.
Quelle: Milliken & Company
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