Fahrerlose Transportsysteme umfassend absichern

Pilz Absicherung Fahrerlose Transportsysteme
Zur Komplettlösung gehören der Sicherheitslaserscanner PSENscan, das modulare Sicherheitsrelais myPNOZ sowie die Industrial Firewall SecurityBridge. (Bild: Pilz)

Der Automatisierungsexperte Pilz bietet Herstellern jetzt ein Lösungspaket aus Safety und Security zur Absicherung Fahrerloser Transportsysteme (FTS). Die Komplettlösung umfasst die sichere Flächenüberwachung für den Kollisionschutz von Mensch und FTS sowie sichere Auswerteeinheiten und einem Manipulationsschutz – gleich ob für spurgebundene oder frei navigierende FTS.

Zur Komplettlösung gehören der Sicherheitslaserscanner PSENscan (Kollisionschutz von Mensch und FTS), das modulare Sicherheitsrelais myPNOZ bzw. die konfigurierbare Kleinsteuerung PNOZmulti 2 (als Auswerteeinheiten) sowie die Industrial Firewall SecurityBridge (Manipulationsschutz). Verschiedene Befehls- und Meldegeräte wie die Auswerteeinheit des Betriebsartenwahl- und Zugangsberechtigungssystem machen eine effiziente Überwachung für Anwender komplett.

Die Komplettlösung von Pilz deckt erstmals auch den Manipulationsschutz an mobilen Anwendungen ab. Die enthaltene Security-Lösung über die Firewall SecurityBridge schützt fahrerlose Transportfahrzeuge oder -systeme vor unauthorisiertem Zugriff bei ihrer Kommunikation via Funk. Sie sorgt zuverlässig dafür, dass während des Betriebs niemand ohne Berechtigung auf das interne IT-Netzwerk der mobilen Plattform zugreifen kann. Das FTS sowie seine Kartendaten bleiben somit geschützt und die Produktivität gewährleistet.

Sichere Scannertechnologie weist den Weg

Der Sicherheitslaserscanner PSENscan ermöglicht im Lösungspaket die Absicherung und produktive Flächenüberwachung mobiler Plattformen. Bei spurgebundenen FTS erkennt PSENscan auch bei hohen Geschwindigkeiten Objekte entlang der Route und passt Warn- und Sicherheitszonen funktional sicher an. PSENscan bietet bis zu 70 Schutzfelder. Diese ermöglichen auch bei frei navigierenden FTS eine dynamische Schutzfeldanpassung. Dabei stellen die ROS-Pakete (Roboterbetriebssystem auf Open-Source Basis) des PSENscan die Daten zur dynamischen Navigation von FTS bereit. Anwender können diese für ihren eigenen SLAM-Algorithmus (Simultaneous Localisation and Mapping) nutzen.

Sollen am FTS weitere Sicherheitsfunktionen wie z.B. Not-Halt abgedeckt werden, können Anwender eine flexible Produktlösung aus PSENscan und dem modularen Sicherheitsrelais myPNOZ nutzen. Ändern sich die Anforderungen, kann myPNOZ bei einer zukünftigen Erweiterung des Funktionsumfanges beliebig ergänzt werden. Das ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität bei der Gestaltung von mobilen Anwendungen.

Quelle: Pilz

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