Rekordumsatz im Jubiläumsjahr

Bild von zwei Männern und einer Frau im Anzug, die in die Kamera lachen
Das Managing Board: (v. l.) Frank Nonnenmann, Geschäftsführer; Katrin Stegmaier-Hermle, Geschäftsführerin und Sprecherin der Geschäftsführung; Florian Hermle, Geschäftsführer (Bild: Balluff)

Für Balluff gab es 2021 einiges, worüber man sich freuen konnte. Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen feierte sein 100-jähriges Bestehen und konnte außerdem einen Rekordumsatz erzielen. Insgesamt 504 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen und konnte den Umsatz über alle Unternehmensgruppen hinweg steigern. 

2021 war ein besonderes Jahr für Balluff: Das Unternehmen überschritt erstmalig die Umsatzschwelle einer halben Milliarde Euro. Über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg stieg der Umsatz von 410 Mio. Euro im Vorjahr um 23 Prozent auf 504 Mio. Euro. Der Umsatz wuchs über alle Regionen im zweistelligen Bereich. Wachstumstreiber war die Region Asia Pacific: Der dort generierte Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 96 Mio. Euro zu.

“Das ist ein wichtiger Meilenstein für uns. Wir sind sehr stolz darauf, dieses Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen erzielt zu haben. Unser Dank gilt dem globalen Balluff Team.“

Katrin Stegmaier-Hermle, Geschäftsführerin

Umsatz mit Kunden der Verpackungsindustrie steigt

Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr den Umsatz in seinen Kernbranchen – der Automobilindustrie, der Robotik und dem Maschinen- und Anlagenbau – steigern. Zudem treibt Balluff seine Diversifizierung weiter voran: Der Umsatz mit Kunden aus der Verpackungs-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie stieg um 27 Prozent. Auch die Elektromobilität, insbesondere die Batteriefertigung, ist mit einer Umsatzsteigerung von 50 Prozent ein Wachstumstreiber.

“Die Digitalisierung der Produktion unserer Kunden birgt nicht nur ein enormes Wachstumspotenzial für uns. Wir schauen auch auf unsere eigenen Abläufe und stärken die vernetzte, globale Zusammenarbeit. Mit unseren Strategischen Inkubati- onsprogrammen (SIPs) beschleunigen wir Innovation und verproben Geschäftsideen wie das Smart Reordering System oder das Portable Condition Monitoring System mit unseren Kunden.“

Florian Hermle, Geschäftsführer

Auch das Ziel eines komplett digitalen Produktlebenszyklus von der Stückliste bis hin zum Digitalen Zwilling möchte das Unternehmen bis zum Jahr 2025 erreichen. Ein weiteres erfolgreiches Beispiel für die konsequente Digitalisierung bei ist der Webshop, über den im vergangenen Jahr 10 Prozent des Gesamtumsatzes generiert wurde. 

Bild von einem Firmengebäude von Balluff
(Bild: Balluff)

Die weltweiten Lieferengpässe insbesondere für elektronische Bauelemente stellen die gesamte Branche weiterhin vor große Herausforderungen. „Um die Auswirkungen für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten, haben wir bereits früh im Jahr 2021 eine globale Taskforce eingerichtet. Sie vernetzt Experten aus allen Unternehmensbereichen und ordnet die herstellbaren Produktionsmengen bestmöglich den Kundenaufträgen und Lieferprioritäten zu“, so Nonnenmann. Zudem hat das Unternehmen in kürzester Zeit zusätzliche Lieferquellen erschlossen und Produktvarianten entwickelt, die weniger stark auf die knappen Elektronikkomponenten angewiesen sind.

Nachfrage nach Automatisierungslösungen steigt

Das Erfolgsjahr 2021 schaffe bei allen Herausforderungen eine gute Ausgangslage: Der Auftragseingang zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres lag 44 Prozent über dem Wert im Dezember 2020 und die weltweite Nachfrage nach Sensor- und Automatisierungslösungen von Balluff ist weiterhin hoch. Das Unternehmen plant, die Fertigungskapazitäten an den großen Serienstandorten weiter auszubauen. Zudem soll die globale Lieferantenbasis erweitert und das Logistik- und Transportnetzwerk noch stärker auf die regionalen Bedürfnisse der Märkte ausgerichtet werden.

Durch die weltweiten Lieferengpässe für Elektronikbauteile, den Krieg in der Ukraine, dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und den unklaren weiteren Pandemieverlauf, bleibt die Geschäftsführung vorsichtig mit konkreten Prognosen. “Wir agieren in einer Zeit hoher Unsicherheit. Der Krieg in der Ukraine – einem Land mitten in Europa – macht uns alle betroffen. Wir werden alles dafür tun, möglichst flexibel und im Sinne unserer Kunden auf die Situation zu reagieren,” erklärt Hermle.

Quelle: Balluff

 

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