Safelog hat mit dem AGV X1 ein fahrerloses Transportfahrzeug (FTF) entwickelt, das sich kostengünstig in jede Lager- oder Produktionsumgebung integrieren lässt. Es kommuniziert im Schwarm und hilft so im Falle einer Störung Stillstandszeiten zu reduzieren. Der mobile Roboter wird erstmals auf der LogiMAT 2022 präsentiert.
Mit dem AGV X1 zeigt Safelog erstmals seine neue Goods-to-Person-Plattform für Fulfillment-Center und Fertigungslinien. Das fahrerlose Transportfahrzeug (FTF) benötigt dank einer agentenbasierten Steuerung keinen zentralen Leitstand und lässt sich in wenigen Wochen kostengünstig in jede Lager- oder Produktionsumgebung integrieren und bei Bedarf skalieren. Da die AGV X1 im Schwarm kommunizieren, reduzieren sich Stillstandszeiten im Falle einer Störung auf ein Minimum. Die technische Verfügbarkeit des Systems erreicht dadurch einen Wert von über 99 Prozent.
Dank der modularen Konzeption lässt sich der mobile Roboter schnell und einfach kundenspezifisch konfigurieren. Aufgrund seiner niedrigen Bauweise kann das AGV X1 eine Vielzahl verschiedener Lastenträger wie Regale und Paletten unterfahren und zu den Pick-Stationen befördern. Der Transportroboter verfügt über vier elektrische Hubsäulen mit einem Topload von 1000 kg sowie einen kräftigen Differentialantrieb für Fahrten mit bis zu 1,6 m/s und platzsparendes Drehen auf der Stelle. Durch das wartungsfreie induktive Batterieladesystem werden die Fahrzeuge im Prozess geladen und sind 24/7 verfügbar. Ladepausen und Redundanzen sind passé.
FTS-Lösung lohnt sich auch für kleine Unternehmen
Herkömmliche FTS-Lösungen benötigen einen kostenintensiven Leitstand als Steuerung. Deshalb ist eine Automatisierung mit nur wenigen Fahrzeugen gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) meist nicht zu realisieren. Das AGV X1 schließt diese Lücke.
Der mobile Roboter verfügt über eine agentenbasierte Steuerung. Hierdurch wird ein teurer und wartungsintensiver Leitstand überflüssig. Die agentenbasierte Steuerung des AGV X1 ermöglicht den effizienten Betrieb von wenigen Robotern bis hin zu mehreren hundert Fahrzeugen. Mithilfe der Software kommunizieren die einzelnen Systeme untereinander im Schwarm und stimmen Routen- und Aufgabenverteilungen intelligent ab.
Durch die dezentrale Steuerung steigt nicht nur die Effizienz, sondern auch die Prozesssicherheit. Im Falle einer Störung steht lediglich das betroffene Fahrzeug still, während der Schwarm weiterhin seinen Aufgaben nachgeht. Der kostenintensive Stillstand ganzer Flotten ist damit ausgeschlossen. Zudem lassen sich die FTS von Safelog einfach per Plug-and-Play in bestehende Lagerinfrastruktur integrieren, wodurch sich die Inbetriebnahme der Geräte vereinfacht. Ein Go-live ist in zwei bis drei Wochen möglich. Weitere Roboter können jederzeit kurzfristig in den Schwarm integriert werden. Ein ROI ist regelmäßig in weniger als zwei Jahren erreicht.
Safelog auf der LogiMAT 2022: Halle 2, Stand 11
Quelle: Safelog