Sichere Gefahrgutetiketten ab Losgröße 1

Herma Gefahrgutetiketten
(Bild: Shutterstock/Photo smile)

Boxlab Services und Herma wollen gemeinsam die  Beschaffung und den Einsatz von Gefahrgutetiketten sicherer, einfacher, günstiger, schneller und umweltfreundlicher machen. Die aufwändige Bevorratung mit unterschiedlichen Etikettenvarianten könnte damit entfallen.

Trotz ihrer sicherheitsrelevanten Funktion sind Gefahrgutetiketten in vielen Unternehmen nach wie vor eine ständige Quelle von Unsicherheiten. Das betrifft Fragen nach den aktuell gültigen Layouts, nach hohen Beschaffungs- und Lagerhaltungskosten, nach ihren Materialeigenschaften etwa in puncto Seewasserbeständigkeit sowie nach mehr Nachhaltigkeit. Um die Beschaffung und den Einsatz von Gefahrgutetiketten über alle Transportwege hinweg sicherer, einfacher, günstiger, schneller und umweltfreundlicher zu machen, haben Boxlab Services, ein Dienstleister und Prozessberater in den Bereichen Gefahrgutetikettierung und Packmittel, und der Selbstklebespezialist Herma jetzt eine einzigartige Kooperation gestartet. Sie umfasst alle Arten von Gefahrgutetiketten, also Gefahrzettel, Placards und ADR Warntafeln. Entgegen den derzeitigen marktüblichen Mindestbestell­mengen im vier- oder fünfstelligen Bereich je Sorte sind derartige Produkte innerhalb der Kooperation von Boxlab Services und Herma bereits ab Stückzahl 1 erhältlich, und zwar europaweit innerhalb von 24 Stunden.

Die aufwändige Bevorratung mit unterschiedlichen Varianten und ggf. ihre spätere Entsorgung aufgrund überholter Gültigkeit oder abgelaufener Haltbarkeit können auf diese Weise entfallen. „Nach unseren bisherigen Erfahrungen im Markt können wir die Beschaffungs- und Prozesskosten mit unserem Ansatz um bis zu 50 Prozent reduzieren“, verspricht Mischa Feig, Geschäftsführer und Mitgründer von Boxlab Services. Die Lieferung der Etiketten erfolgt auf Einzelblättern oder auf Rolle. Dabei garantiert Boxlab Services Rechtssicherheit in Bezug auf den aktuellen Stand der gesetzlich vorgegebenen Layouts für alle Transportwege (ADR, RID, IATA oder IMDG), was besonders wichtig in Hinblick auf mögliche Bußgelder bei Falschkennzeichnung ist.

Das silikonisierte Trägermaterial nimmt Boxlab Services zurück und führt es in den Recyclingkreislauf zurück. „Auch dieser nachhaltige Umweltservice ist für Gefahrgutetiketten derzeit wohl einzigartig“, so Feig. Boxlab Services ist ein aus der BASF SE ausgegründetes, eigenständiges Start-up und gleichzeitig das erste Unternehmen, das erfolgreich aus dem BASF-eigenen Unternehmensinkubator hervorgegangen ist. Mischa Feig selbst hatte zuvor im Bereich Gefahrguthandling innerhalb der BASF mehrjährige Erfahrung gesammelt.

Passende Materialkombination entscheidend

Aufgrund der eigenen Haftmaterialentwicklung und -produktion sowie der jahrzehntelangen Etikettenerfahrung im Chemiebereich konzentriert sich Herma innerhalb der Kooperation auf die Auswahl geeigneter Materialkombinationen gemäß den geltenden Bestimmungen und ihre Bedruckung in großen Stückzahlen mit höchster Qualität.

„Gefahrgutetiketten müssen auf unterschiedlichsten Behältnissen wie Fässern, Tonnen, Kanistern, Containern, IBC, Big Bags, Flaschen, aber auch auf eingestretchten Paletten sicher haften – und damit auch auf einer Vielzahl an Oberflächenmaterialien.“

Sven Pleier, Key Account Manager bei Herma

Je nach Einsatzzweck sind Resistenz gegen Chemikalien wie Säuren, Laugen und Lösemittel, Schmutz, Fett und Öl, Umgebungseinflüsse wie Hitze, Feuchtigkeit, Kälte und UV-Belastung sowie Seewasserbeständigkeit gefordert. „Die passende Auswahl an robusten, flexiblen und gleichzeitig bedruckbaren Etikettenfolien, an Haftklebern mit einem breiten Temperaturbereich und Eignung für unterschiedliche Oberflächen sowie an lichtbeständigen Druckfarben, die ggf. die Seewasserbeständigkeit gemäß der Norm British Standard BS5609 Sektion 3 erfüllen, ist äußerst wichtig.“

Boxlab Services, das ein eigenes Lager unterhält, übernimmt die operative Abwicklung, also den Bestell- und Versandprozess sowie die Konfektionierung und ggf. auch die nachträgliche Individualisierung der Gefahrgutetiketten. „Auch der individuelle Eindruck in unseren zertifizierten Druckern mit entsprechender Farbe erfüllt in Kombination mit Herma Materialien weiterhin die Seewasserbeständigkeit BS5609 Sektion 3“, betont Mischa Feig von Boxlab Services. „Besonders wichtig ist uns dabei, für jeden Kunden individuell die bestmögliche Lösung zu finden, beispielsweise durch Zusammenfassung unterschiedlicher Motive in einem Etikett.“

Um die Sicherheit für Anwender zu erhöhen, begleitet Boxlab Services auf Wunsch den kompletten Etikettierprozess, zum Beispiel mit einem Bio-Reiniger, der Untergründe optimal für die Gefahrgutetiketten vorbereitet, und mit einem speziellen Schaber für ein sicheres späteres Entfernen.

„In vielen Unternehmen sind die Prozessschritte bei der Etikettierung von Gefahrgut immer noch unbefriedigend gelöst. Wir freuen uns umso mehr, dass wir gemeinsam mit Herma jetzt von Anfang an durchdachte und durchgängig sichere und innovative Lösungen anbieten können, auch für sehr kleine Bedarfe.“

Mischa Feig, Geschäftsführer Boxlab Services

Quelle: Herma

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