Laut einer von Amazon in Auftrag gegebenen Umfrage schätzen mehr als die Hälfte der Befragten es, wenn ihre bestellten Artikel ohne zusätzliche Umverpackung geliefert werden. Das gilt besonders für Produkte wie Tierfutter, Toilettenpapier, Gartenwerkzeug oder Heimwerkerartikel.
Die Umfrage wurde von OnePoll unter 2.000 Erwachsenen im Auftrag von Amazon durchgeführt. Schon heute liefert das Unternehmen immer mehr Artikel des täglichen Bedarfs wie Küchengeräte, Windeln oder Waschmittel ohne zusätzliche Umverpackung an deutsche Kundinnen und Kunden.
Durch den Verzicht auf eine Versandverpackung sind die Sendungen leichter, wodurch pro Paket weniger Emissionen entstehen. Außerdem müssen Kundinnen und Kunden keine zusätzlichen Kartons oder Papierversandtaschen recyceln. Seit 2015 hat Amazon das Gewicht der Versandverpackungen pro Sendung im Schnitt um 38 Prozent reduziert, und dadurch über 1,5 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial eingespart. Zu den Artikeln, die Kundinnen und Kunden am liebsten in der Originalverpackung des Herstellers erhalten – nur mit einem Adressaufkleber versehen, gehören Tierfutter, Toilettenpapier, Gartenwerkzeuge und Heimwerkerartikel.
Umverpackung bei manchen Artikeln gewünscht
Die Umfrage hat ergeben, dass Kundinnen und Kunden bei Produkten wie Kondomen und Bikiniwachsstreifen Umverpackungen beibehalten möchten. Das gilt ebenso für hochpreisige Artikel wie Laptops, die von Amazons Programm zur Verpackungsreduktion ausgenommen sind.
“Unsere Kundinnen und Kunden sind genau wie wir sehr daran interessiert, das Verpackungsmaterial zu reduzieren. Daran arbeiten wir bereits seit vielen Jahren. Wir geben uns jedoch nicht damit zufrieden, einfach nur Verpackungsmaterial einzusparen. Wir wollen ganz auf Verpackungen verzichten. Ein Lösungsweg ist es, direkt mit Herstellern zusammenzuarbeiten, um Verpackungen herzustellen, die sicher und ohne zusätzliche Papiertüten, Umschläge oder Kartons von uns versendet werden können. Wir haben bereits viel erreicht, um den Umfang der Bestellungen zu steigern, die wir ohne Versandpackungen an Kundinnen und Kunden in Deutschland verschicken – seit 2021 um mehr als 50 Prozent. Wir arbeiten daran, dieses Ergebnis weiter zu steigern.”
Justine Mahler, Director of Packaging Innovation bei Amazon
“Natürlich wissen wir, dass manche Kundinnen und Kunden eine zusätzliche Verpackung für ihren Einkauf bevorzugen. Beispielsweise ein Geschenk für ein Familienmitglied im gleichen Haushalt. Hier wollen wir nicht die Überraschung verderben. Deshalb bieten wir in vielen Fällen Geschenkoptionen an. So können die Kundinnen und Kunden angeben, dass der Artikel in einem Karton oder einer Papierversandtasche ankommen soll, obwohl er normalerweise ohne zusätzliche Verpackung verschickt werden könnte”, so Mahler weiter.
Kundinnen und Kunden, die ihre Bestellung verbergen möchten, können das Dropdown-Menü verwenden – dieses ist für viele Artikel verfügbar, die für den Versand ohne zusätzliche Verpackung zertifiziert sind – und auf “Mit der Amazon Versandverpackung bleibt der Inhalt unsichtbar” klicken.
Einer von drei Befragten (38 Prozent) gibt an, dass Händler und Hersteller die Reduzierung ihres Verpackungsmülles priorisieren sollen. Beinahe genauso viele von ihnen (36 Prozent) sagen, dass ihnen die Möglichkeit des Recyclings besonders am Herzen liegt. Amazon hat in Deutschland Einweg-Plastik-Liefertaschen gegen 100 Prozent recycelbare Papier- und Kartonverpackungen ausgetauscht. Einer von fünf Befragten sagt, dass ihm die Wiederverwendbarkeit der Verpackung besonders wichtig ist.
Amazon arbeitet mit Produktherstellern wie Procter & Gamble zusammen, um Verpackungen für Produkte wie Pampers, Swiffer oder Ariel zu entwickeln und zu testen, damit keine zusätzliche Versandverpackungen benötigt werden. Für Produkte, bei denen eine zusätzliche Verpackung unverzichtbar ist, nutzt das Unternehmen Machine-Learning-Algorithmen. So kann für jeden Artikel die passende Verpackung gefunden werden, um so wenig Material wie möglich zu verbrauchen und ausreichend Schutz zu bieten.
Quelle: Amazon
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