Kollaborative Roboter setzen neue Standards in Bezug auf einfache Programmierung und intuitive Bedienbarkeit. Wie sich dieser Komfort praktikabel auf den industriellen Alltag übertragen lässt, zeigt Yaskawa auf der Intertool & Smart Automation Austria 2020 (12. – 15. Mai 2020, Messe Wien – Stand: Halle A, Stand A701) mit drei Live-Schulungszellen.
Herzstück der mobilen „TeachMe”-Arbeitsstationen bilden zwei MRK-fähige Hybridroboter Motoman HC10DT sowie ein klassischer Industrieroboter Motoman GP8. Über das innovative Programmierhandgerät Smart Pendant können die Messebesucher die Roboter live in wenigen Minuten programmieren. Das Smart Pendant folgt dabei der heute modernen Bedienstruktur eines Smartphones und ist für alle Handlingroboter mit den Steuerungen YRC1000 und YRC1000micro verfügbar. Vom Hauptmenü beginnend wechselt man intuitiv zwischen den Untermenüs, da diese in einer bestimmten, leicht nachverfolgbaren Reihenfolge aufgelistet werden. Damit ermöglicht das Smart Pendant den schnellen und komfortablen Zugriff auf alle Roboter-Funktionen.
Mini-Highspeed-Roboter
Ein weiteres Highlight am Stand ist eine Showzelle, in der zwei leichte Highspeed-Roboter vom Typ MotoMINI gemeinsam komplexe und hochpräzise Handlingaufgaben erledigen: Dieses kleinste Modell im Motoman-Portfolio mit einer Reichweite von 350 mm und einer Tragfähigkeit von 500 g verbindet schnelle Taktzahlen mit einer hohen Wiederholgenauigkeit von 0,02 mm. Auf kleinstem Raum kann er dabei Bewegungen in alle drei Richtungen und um alle drei Achsen ausführen. Diese Bewegungsfreiheit ermöglicht auch kompliziertere, dreidimensionale Handlingvorgänge. Damit eignet sich der 6-Achser ideal für das Handling kleiner Werkstücke und Bauteile, aber auch für den Montageeinsatz in kleinen Produktionsmaschinen. Durch seine kompakte Bauform lässt er sich sehr platzsparend einsetzen. 2019 wurde das Modell mit dem Designpreis „Red Dot Award: Product Design“ ausgezeichnet, den die renommierte Jury nur an hervorragend gestaltete Produkte vergibt.
Roboter „Made in Europe“
Nicht zuletzt zeigt Yaskawa am Stand Roboter der aktuellen Serie Motoman GP mit einer Traglast von 7 bis 225 kg, die seit Ende 2018 im slowenischen Werk Kočevje produziert werden. Das neue Werk ergänzt die bestehenden Produktionsstätten in Japan und China und deckt etwa 80 Prozent des europäischen Bedarfs an Motoman-Robotern. Die Folge: nicht nur schnellere Lieferzeiten, sondern auch kürzere Transportwege und damit geringere CO2-Emissionen. Das Wiener Messegelände zum Beispiel ist gerade einmal 440 Kilometer von Kočevje entfernt.
Quelle: Yaskawa Europe GmbH