Die Produktfertigung in kleinen Losgrößen, verschiedenen Landessprachen und individuellen Ausstattungswünschen ist ein zunehmendes Problem für Hersteller im Pharma- und Medizintechniksektor. Die Intrex-Deutschland GmbH, Hamburg, stellt mit dem LSC-100 auf der diesjährigen FachPack eine neue technische Lösung zum Thema Produktindividualisierung vor:
Produkte werden nach dem Verblistern nicht etikettiert, sondern ausschließlich mit Datamatrixcodes bedruckt, in denen alle produkt- und fertigungsbezogenen Daten enthalten sind. Danach erfolgt eine Zwischenlagerung in sogenannten Tubes (Lagerboxen).
Im Auftragsfall werden die benötigten Produkte anhand der Datamatrixcodes auf den Boxen identifiziert, diese Tubes dem Lager entnommen und in die Magazine des LSC-100 eingesetzt. Nach verschiedenen Lese- und Prüfvorgängen beginnt die Maschine mit der Abarbeitung des Auftrags.
Die Blisterpackungen werden nacheinander durch Zuführarme aus den Magazinen heraus vereinzelt und auf ein Mitnehmerband gelegt. Anschließend durchlaufen sie das Etikettiersystem intrex® 200+. Dort werden vorgefertigte Grundetiketten im Thermotransfer-Druckverfahren (Domino V320i) mit auftragsspezifischen, also variablen Daten bedruckt und auf die Blister gespendet.
Zur Qualitätsprüfung der Drucke und der aufgebrachten Etiketten wird eine Hochleistungskamera von COGNEX eingesetzt. Sie kontrolliert die bedruckten Etiketten auf Vollständigkeit und Lesbarkeit. Als GUT bewertete Produkte bleiben zur weiteren Verarbeitung auf dem Transportband, Schlechtprodukte werden ausgeworfen
http://www.intrex-deutschland.de
Intrex auf der FachPack 2019: Halle 3A, Stand 335