Hoffmann Neopac präsentiert Papiertube

Die PaperX-Tube von Hoffmann Neopac besteht zu 80 Prozent aus faserbasiertem Material.
Die PaperX-Tube von Hoffmann Neopac besteht zu 80 Prozent aus faserbasiertem Material. (Bilder: Hoffmann Neopac; Carl Tim/shutterstock | Montage: packaging journal)

Papier erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Packmittel. Der österreichische Tubenexperte Hoffmann Neopac hat mit der PaperX-Tube nun ein Produkt im Angebot, dessen Papieranteil bei 80 Prozent liegt.

Das Schweizer Unternehmen Hoffmann Neopac hat ab sofort eine faserbasierte Tube im Portfolio. Die PaperX-Tube besteht aus einem ultra-dünnen, faserbasierten Laminat mit 80 Prozent Papieranteil und reduziert den Kunststoffeinsatz und den CO2-Fussabdruck. Die Tuben sind für Bio- und natürliche Körperpflege- und Kosmetikprodukte gedacht und enthalten laut Unternehmen 46 Prozent weniger Kunststoff als herkömmliche Tuben, was die CO2-Emissionen um 24 Prozent reduziere.

Potentielle Anwendungen für die neue PaperX-Tube von Neopac sind Sonnenschutzlotionen, Körper- und Gesichtscremes sowie Zahnpasta. Die mit Fliptop-Verschlüssen erhältlichen Tuben werden in Durchmessern zwischen 35 und 50 Millimetern angeboten und können Produkte mit einem Volumen von 40 bis 250 Milliliter aufnehmen. Während frühere Generationen von Papiertuben wesentliche Einschränkungen im Abfüll- und Siegelprozess aufwiesen, lassen sich PaperX-Tuben problemlos auf Standard-Tubenabfüllanlagen befüllen und versiegeln.

Recyclingstrom noch nicht geklärt

„Die PaperX-Tuben erzeugen ein nachhaltiges Image und ein einzigartiges haptisches Erlebnis, indem sie die Corporate Responsibility von Marken gegenüber den immer umweltbewussteren Verbrauchern hervorheben“, sagte Mark Aegler, der CEO der Hoffmann Neopac Gruppe. „Neopac engagiert sich durch das Bereitstellen innovativer, umweltfreundlicher Verpackungslösungen, die mit erneuerbarer Energie produziert werden, für den Aufbau einer nachhaltigen Zukunft.“

Die PaperX-Tuben fallen in die wachsende Kategorie der Papier/Kunststoff-Verbundverpackungen, deren Recycling in den verschiedenen Ländern noch definiert werden muss. Die für das Recycling zuständigen Behörden bemühen sich derzeit, für diesen neuen Typ von nachhaltiger Verpackung geeignete Recyclingströme aufzubauen.

Quelle: Hoffmann Neopac

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