SIG produziert Kartons mit erneuerbarer Energie

SIG nutz Solarzellen, Wind- und Wasserkraft für den Energiebedarf der Werke in Deutschland
(Bild: SIG)

Bei der Produktion seiner Kartonpackungen nutzt SIG 100 Prozent erneuerbare Energie. Ab Januar 2023 wird das Unternehmen den Strombedarf für alle Produktionswerke für Kartonpackungen in Deutschland mit physischen Stromabnahmeverträgen decken. 

SIG ist bereits seit 2018 der erste und einzige Hersteller von aseptischen Kartonpackungen, der alle Kartonpackungen weltweit zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie produziert. Nun hat das Unternehmen einen weiteren Schritt auf dem „Way Beyond Good“ für den Planeten gemacht und direkt in physische Stromabnahmeverträge (PPAs) investiert. Damit sichert sich SIG genügend Kapazitäten für erneuerbare Energie, um damit ab Januar 2023 alle deutschen Produktionswerke für Kartonpackungen zu 100 Prozent zu betreiben.

„Die Sicherung erneuerbarer Energien durch physische Stromabnahmeverträge für die Produktion unserer Kartonpackungen ist das höchste erreichbare Level verantwortungsvoller Energiebeschaffung. Neben unserem wachsenden globalen Portfolio an Solaranlagen vor Ort an unseren Produktionsstandorten sehen wir physische Stromabnahmeverträge als den nachhaltigsten Weg, direkt in erneuerbare Energiekapazitäten zu investieren.“

Arnold Schuhwerk, Head of Category Polymers & Energy Global bei SIG

Ab Januar 2023 werden in Deutschland alle SIG-Produktionswerke für Kartonpackungen ihren Strombedarf zu 100Prozent über physische Stromabnahmeverträge decken. Sie bestehen aus einer Kombination aus Energie, die durch on-site Solaranlagen vor Ort an den SIG-Produktionsstandorten gewonnen wird, erneuerbarem Strom aus on-shore Windkraftanlagen in Deutschland, der in Echtzeit an SIG geht, sowie und einer flexiblen Aufstockung durch Wasserkraft – bereitgestellt vom Energieversorger Enovos Energie Deutschland GmbH. Der Bezug von Energie über physische PPAs bedeutet, dass erneuerbare Energie von zugewiesenen Stromerzeugern innerhalb des Bilanzierungsnetzes des Energielieferanten erzeugt und direkt an SIG geliefert wird. 

Ursprünglich bezog SIG erneuerbare Energie hauptsächlich indirekt über Herkunftsnachweise (Guarantees of Origin). Das Unternehmen will jedoch mit dem Engagement Climate+ noch weiter gehen. So wird künftig ein noch größerer Teil des erneuerbaren Stroms auch an anderen Standorten außerhalb Deutschlands direkt über Stromabnahmeverträge bezogen, die weitere Investitionen in erneuerbare Energien als Teil des globalen Energiemixes unterstützen.

Das Unternehmen hat mehrere weitere on-site Solaranlagen in der Pipeline – unter anderem an den deutschen Produktionsstandorten Linnich und Wittenberg, am Produktionsstandort in Saudi-Arabien und im neuen SIG-Werk, das derzeit in Mexiko gebaut wird. Damit wird SIG die weltweite Solarkapazität, die vor Ort an den Produktionsstandorten gewonnen werden kann, verdreifachen.

Quelle: SIG

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