Tetra Pak fördert Ernährungssicherheit

(Bild: maeching chaiwongwatthana/shutterstock)

Der Verpackungsspezialist Tetra Pak hat sich mit mehreren Unternehmen und Partnern zusammengeschlossen, um Forschungsprogramme zur Förderung der weltweiten Ernährungssysteme zu unterstützen. Aus über 300 Screenings wurden 10 Pilotprojekte herausgearbeitet.

Vor sechs Jahren hat es sich die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum Ziel gemacht, Hunger, Ernährungsunsicherheit und alle Formen von Unterernährung bis 2030 weltweit zu beenden. Doch auch 2020 hatten über 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu ausreichenden, gesicherten und nahrhaften Lebensmitteln.

“Die heutigen globalen Ernährungssysteme sind nicht nachhaltig,” erklärt Elena Moruzzi, Vice President Automation & Digital Development bei Tetra Pak. “Wir brauchen dringend Innovationen, um die Verfügbarkeit, die Sicherheit und die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln zu verbessern. Wir müssen über unsere eigene Branche hinausschauen und mit anderen klugen Köpfen zusammenkommen, um Lösungen zu finden und die globalen Ernährungssysteme der Zukunft zu verbessern.”

Breites Forschungsfeld

Um diese Herausforderungen zu bewältigen und gemeinsam an Lösungen zu forschen, arbeitet Tetra Pak unter anderem mit Unternehmen in den USA, Frankreich, Schweden und Italien zusammen. Zu diesen Forschungen zählen eine Reihe von Entwicklungsprogrammen – vom Einsatz von Enzymen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, über die Erforschung neuer pflanzlicher Lebensmittel, bis hin zum Einsatz von Insektenproteinen.

Rodrigo Godoy, Vice President Portfolio Management bei Tetra Pak: “Um Innovation voranzutreiben, müssen wir den Status quo in Frage stellen und ständig neue Ideen, Konzepte und Produktionsmethoden entwickeln, die zum Teil auch außerhalb unserer ‘Kernkompetenzen’ liegen. So haben wir beispielsweise über 300 Screenings durchgeführt, aus denen mehr als 10 Pilotprojekte hervorgingen, die nun erforscht werden. Wir wissen, wie wertvoll es ist, mit Experten zusammenzuarbeiten und ermutigen deshalb besonders Start-ups mit ihren Ideen auf uns zuzukommen und sich unseren branchenübergreifenden Teams anzuschließen.”

An den angekündigten Programmen und Initiativen beteiligen sich unter anderem die französischen Plattformen Paris&Co, Smart Food Paris und Urban Lab, die Technologie-Start-ups EnginZyme, NuCaps und Tebrito, sowie Forschungsuniversitäten in Italien und Schweden, darunter die Universitäten Lund und Modena, sowie Reggio Emilia (UNIMORE).

Quelle: Tetra Pak

Weitere Meldungen aus dem Bereich Forschung

Das Forschungsprojekt Green entwickelt eine biobasierte Barrierefolie für die TK-Anwendung, etwa bei Pizza.

Biobasierte Barriere für TK-Anwendung

Tiefkühlwaren sind aufgrund ihrer Convenience bei Verbraucherinnen und Verbrauchern beliebt. Um die Verpackung nachhaltiger zu gestalten, forscht das Projekt Green, getragen unter anderem von Manroland Goss, an biobasierten Barrieren.

Weiterlesen »