Auftragslage erholt sich weiter

Die Auftragslage der Heidelberger Druckmaschinen AG hat sich im dritten Quartal 2021/2022 weiter erholt. Das Unternehmen will sich auf das Wachstum in verschiedenen Bereichen wie Verpackungsdruck, digitale Geschäftsmodelle, China konzentrieren.
Die Auftragslage der Heidelberger Druckmaschinen AG hat sich im dritten Quartal 2021/2022 weiter erholt. Das Unternehmen will sich auf das Wachstum in verschiedenen Bereichen wie Verpackungsdruck, digitale Geschäftsmodelle, China konzentrieren. (Bild: Heidelberg)

Im dritten Geschäftsquartal konnte die Heidelberger Druckmaschinen AG eine Steigerung der Auftragslage verzeichnen. Auftragseingang, -bestand und Umsatz des Unternehmens nahmen im Vergleich zum Vorjahr zu, was auch der insgesamten Transformation des Konzerns geschuldet sei. 

„Der Erfolg unserer Anstrengungen zur Transformation von Heidelberg zeigt sich immer deutlicher. Unser Kerngeschäft entwickelt sich dank hoher Innovationskraft und dem Fokus auf den Kundennutzen positiv, unsere digitalen Geschäftsmodelle leisten dabei einen wichtigen Beitrag. Und beim Thema E-Mobilität ist die Nachfragedynamik ungebrochen. Hier treiben wir die Expansion im Ausland konsequent voran und bauen unser Geschäftsmodell auch künftig mit Akquisitionen und Kooperationen strategisch weiter aus. Für die Zukunft sind wir insgesamt gut aufgestellt. Zudem bietet der starke Auftragsbestand eine solide Basis für unseren Start ins nächste Geschäftsjahr 2022/23.“

Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg

Heidelberg hat den Konzern für die kommenden Jahre konsequent auf profitables Wachstum in den Feldern Verpackungsdruck, digitale Geschäftsmodelle, China und bei neuen Technologieanwendungen, vor allem der E-Mobilität und der gedruckten Elektronik, ausgerichtet.

Basierend auf den in den ersten drei Quartalen realisierten Auftragseingängen und Umsatzerlösen konkretisiert Heidelberg für das Geschäftsjahr 2021/2022 das erwartete Umsatzvolumen auf mindestens 2,1 Mrd. € (zuvor: mindestens 2 Mrd. €). Die EBITDA-Marge bezogen auf den Umsatz wird weiterhin, wie bereits kommuniziert, in einer Bandbreite von 7 bis 7,5 Prozent erwartet. Herausfordernd bleiben dabei weiterhin die Sicherstellung der Teileverfügbarkeit bei nach wie vor angespannter Lieferkettensituation sowie die Entwicklung der pandemischen Lage. Beim Nachsteuerergebnis erwartet Heidelberg nach den deutlichen Verlusten in den Vorjahren für 2021/2022 ein leicht positives Ergebnis. Vor diesem Hintergrund soll der Leverage weiterhin auf einem niedrigen Niveau gehalten werden.

Quelle: Heidelberger Druckmaschinen AG