BillerudKorsnäs und Aisa Packaging haben gemeinsam eine faserbasierte Alternative zu herkömmlichen Zahnpasta- und Kosmetiktuben aus Kunststoff entwickelt. Die Papiertube aus FibreForm-Material ersetzt Kunststoffe in der Tubenschulter und -hülse.
FibreForm von BillerudKorsnäs ermöglicht es, dass die Tube ihre Form behält und das Zusammendrücken keine Spuren hinterlässt. Zudem kann das nachhaltige Material bis zu zehnmal tiefer geprägt werden als normales Papier. Damit sind einzigartige 3D-Effekte und einprägsame haptische Erlebnisse möglich.
Durch den Einsatz von FibreForm sei Aisa nun in der Lage, bis zu 70 Prozent Kunststoff in der funktionalen Schulterkomponente zu ersetzen. Zusammen mit der Tubenhülse, die zu über 85 Prozent aus Papier besteht, trägt diese Hybridschulter zu einer Verpackung überwiegend aus Papier besteht. „Unsere Kunden können nun Produkte vermarkten, die sich von den Verpackungen des Massenmarktes abheben”, sagt Joachim Sander, Director Marketing & Sales bei AISA Automation Industrielle SA.
Papiertube läuft auf bestehenden Maschinen
Tuben aus FibreForm können in verschiedenen Segmenten wie Zahnpasta und Kosmetik eingesetzt werden. Das Material ist erneuerbar, biologisch abbaubar, kalt verformbar und benötigt bei der Herstellung weniger Energie als Kunststoff. Zudem kann FibreForm problemlos auf den Maschinen von Aisa eingesetzt, ohne dass diese umgebaut werden müssen.
„In den letzten Jahren haben wir eine steigende Nachfrage nach faserbasierten Verpackungslösungen auch bei Tubenanwendungen festgestellt. Die gemeinsam mit Aisa entwickelte Tubenlösung erfüllt die hohen Erwartungen von Markenartiklern – von der Kunststoffreduzierung über gute Funktionalität bis hin zu außergewöhnlichen Branding-Möglichkeiten.“ Lovisa Westergren, Sales Director FibreForm bei BillerudKorsnäs
Quelle: BillerudKorsnäs