Burger King testet wiederverwendbare Verpackungen

Wiederverwendbare Verpackung von Burger King auf einem restauranttisch
(Bild: Burger King)

Burger King-Restaurants sind bestrebt, die Umweltbelastung weltweit zu minimieren. Zu diesem Zweck testen sie ein neues wiederverwendbares Verpackungsmaterial, durch das der Verpackungsabfall reduziert werden kann. Im Rahmen ihres Programms „Restaurant Brands for Good“ arbeitet Burger King mit dem TerraCycle-Verpackungsservice Loop zusammen. Ziel ist es dabei, ein geschlossenes Kreislaufsystem mit abfallfreien Verpackungen zu erproben, die sicher gereinigt und wieder verwendet werden können.

Die Zukunft der Fast-Food-Verpackung …

… ist wiederverwendbar. Zumindest ist das die Idee, die die Burger-Kette ab 2021 zusammen mit dem TerraCycle-Verpackungsservice Loop auf Praktikabilität überprüfen möchte. Der erste Schritt ist, in 2021 in ausgewählten Filialen in New York City, Portland und Tokio zu testen, wie gut sich der Whopper, der Softdrink oder der Kaffee in wiederverwendbarer Verpackung bestellen und wiederverwenden lässt.

Dabei werden die teilnehmenden Restaurants  über ein Sammelsystem verfügen, bei dem die Gäste die Verpackungen zurückgeben können, um sie sicher über Loop zu reinigen und wiederzuverwenden. Diejenigen, die sich für die wiederverwendbare Verpackung entscheiden, müssen beim Kauf ein Pfand entrichten und erhalten bei Rückgabe der Verpackung eine Rückerstattung.

Verpackungen eines Burger King Menüs auf einem Tablett

So soll ein Menü bei Burger King in Zukunft nicht mehr aussehen. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, Verpackungsmüll einzusparen. Foto: agencies/Shutterstock.com

Ein Herausforderung während einer Pandemie

Die Partnerschaft mit Loop entspricht strengen Sicherheitsvorschriften in Bezug auf Sauberkeit und Hygiene. Zwei Punkte, die natürlich durch die aktuelle Pandemie noch dringlicher geworden sind. Die Reinigungssysteme von Loop wurden zur Desinfektion von Lebensmittelbehältern und -bechern entwickelt. Sie werden dementsprechend vor jeder Verwendung hygienisch gereinigt und sicher aufbewahrt.

„Auf diese Weise können die Verbraucher die Wiederverwendbarkeit der Burger-King-Verpackung leicht in ihr tägliches Leben integrieren. Ob sie nun vor Ort essen oder sich zum Mitnehmen entscheiden – die Käufer werden in der Lage sein, einige ihrer Lieblingsspeisen und -getränke in einem wiederverwendbaren Behälter zu erhalten“.

Doch das Projekt braucht Mitstreiter

Um eine sinnvolle Veränderung herbeizuführen, weiß auch Burger King, dass sie es nicht alleine schaffen. Im Rahmen der globalen Loop-Partnerschaft arbeiten sie auch mit Kraft-Heinz und anderen Marken zusammen. Diese teilen Einblicke, Fachwissen und Ressourcen, um eine Zukunft des Projekts zu unterstützen.

Das Pilotprojekt wird dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsstrategie von Burger King-Restaurants voranzubringen, indem es auf bestehenden Verpflichtungen aufbaut, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren und  die nachhaltige Produktion von Verpackungsmaterialien zu unterstützen. Bis 2025 sollen  100% der Gästeverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen. Die Restaurantkette arbeitet nicht nur daran, die Verwendung von Neumaterialien und Einwegverpackungen zu reduzieren, sondern stellt sich auch der Herausforderung einer verbesserten Abfallumleitung, indem sie sich verpflichtet, bis 2025 in 100% der Restaurants in Kanada und den USA Gästeverpackungen zu recyceln.