dm reduziert Kunststoff bei Verpackungen

(Bild: dm)

dm setzt bei seinen Eigenmarken Balea, babylove und alverde Naturkosmetik auf neue Tuben, die weniger Kunststoff und mehr Recyclingmaterial enthalten. Durch diese Maßnahmen spart das Unternehmen Ressourcen und reduziert CO2-Emissionen.

Die Drogeriekette dm hat eine Umstellung in der Verpackung ihrer Eigenmarken Balea, babylove und alverde Naturkosmetik angekündigt. Durch den Einsatz neuer Tuben, die aus recyceltem Material bestehen und weniger Gewicht haben, spart das Unternehmen erheblich an Ressourcen und reduziert den CO2-Ausstoß.

Eine zentrale Neuerung ist der 40 mm Durchmesser der Tuben mit einem im Design reduzierten Verschluss, der durchschnittlich 29 Prozent weniger Gewicht aufweist. Diese Reduktion führt laut dm zu einer verringerten CO2-Belastung sowohl in der Produktion als auch im Transport. Die materialreduzierten Verschlüsse bei den Balea Professional-Shampoos und -Spülungen ermöglichen eine Einsparung von rund 23 Prozent an Verschlussmaterial, was insgesamt etwa 16 Tonnen Kunststoff jährlich entspricht. Zudem werden durch die Umstellung der Tuben für die Balea Professional-Serie pro Jahr etwa 86 Tonnen Kunststoff durch recyceltes Material ersetzt.

Auch die Tuben des alverde Naturkosmetik Rasiergels Bio-Aloe Vera & Bio-Kamille und der After Shave Pflege wurden optimiert und kommen nun mit 33 Prozent weniger Kunststoff aus, was einer Einsparung von 1,2 Tonnen Kunststoff pro Jahr entspricht. Das Unternehmen plant, diese Veränderungen auf weitere Produkte auszudehnen. Beim gesamten babylove-Tuben-Sortiment führt der neue gewichtsreduzierte Tubenverschluss zu einer Gewichtsreduktion pro Produkt von bis zu 5,69 Gramm, was rund 30 Prozent und 4,2 Tonnen Kunststoff jährlich entspricht.

In der Suche nach optimalen Verpackungslösungen setzt dm insbesondere bei den Eigenmarken auf nachhaltige Innovationen, Materialeinsparungen und den Einsatz von Recyclingmaterialien. Aktuell bestehen die Verpackungen der dm-Markenprodukte bereits zu über 40 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Bis 2025 strebt das Unternehmen an, diesen Anteil auf 50 Prozent zu erhöhen und setzt in der Weiterentwicklung der Markenprodukte auf die Verwendung von Monomaterial-Verpackungen, um die Recyclingfähigkeit zu verbessern.

Ein Beispiel hierfür ist die Tube des Rasiergels, die zu mindestens 70 Prozent aus Recyclingmaterial besteht, während die Tube des After-Shaves zu mindestens 61 Prozent aus recyceltem Kunststoff gefertigt ist. Durch den vermehrten Einsatz von recyceltem Kunststoff sollen weitere 86 Tonnen neuer Kunststoff vermieden werden. Mit diesen Maßnahmen verfolgt dm das Ziel, nachhaltige Verpackungslösungen weiter voranzutreiben und einen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung zu leisten.

Quelle: dm