Für hygienesensible Produktions- und Verpackungsprozesse gelten hohe Anforderungen an die Sensorik. Diese muss widerstandsfähig, zuverlässig und für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen sein. Speziell für diese Anforderungen hat Leuze zwei neue Sensorreihen im Edelstahlgehäuse auf den Markt gebracht.
Die Serie 33C eignet sich dank glatter Gehäusekonturen ohne Befestigungsbohrungen speziell für Applikationen in der Lebensmittel-, Getränke- oder Pharmaindustrie – auch in Anlagenbereichen mit noch unverpackten Produkten. Die Serie 35C ist auf Robustheit ausgelegt. Sie bietet sich bei hohen mechanischen Belastungen und intensiven Reinigungsprozessen an. Die Sensoren der Baureihe 35C lassen sich ebenfalls in der Lebensmittelindustrie einsetzen.
Lösungen für Verpackungsprozesse
Die beiden Baureihen umfassen jeweils Lichttaster, Einweg- und Reflexionslichtschranken. Das Sortiment der Serien 33C und 35C umfasst auch Speziallösungen für Verpackungsprozesse: Dazu zählen unter anderem Reflexionslichtschranken zur Glas- und PET-Erkennung, Taster mit Hintergrundausblendung zur Erkennung kleiner Objekte sowie dynamische Referenztaster sowie Einweglichtschranken zur Foliendurchstrahlung. In der Gehäusegröße „small“ ergänzen die neuen Serien 33C und 35C die Edelstahl-Miniatursensoren der Serien 53C und 55C.
Mit Power PinPoint LED schnell in Betrieb
Mit den neuen Serien 33C und 35C bietet Leuze erstmals Sensoren mit Power PinPoint LED an. Mit der Lichtquellentechnologie lassen sich optische Sensoren einfach in Betrieb nehmen und Objekte besonders zuverlässig detektieren. Das gelingt dank eines hellen, runden und homogenen Lichtflecks. Er bildet exakt das Ansprechverhalten des Sensors ab. Größe, Form und Homogenität des Lichtflecks bleiben im gesamten Arbeitsbereich konstant. Alternativ zur Power PinPoint LED lassen sich auch Geräte mit Laser oder Infrarot als Lichtquellen einsetzen.
Absolut dicht
Sensoren mit Kunststoffgehäusen müssen in rauen Umgebungen oft mit speziell angefertigten und konstruktiv aufwändigen Edelstahlgehäusen geschützt werden. Nur dann halten sie den hohen Hygienestandards und der Reinigung mit Hochdruckreinigern stand. Bei den Edelstahlsensoren der Serien 33C und 35C ist das nicht erforderlich. Das reduziert die Komplexität in der Anlage, senkt den Installationsaufwand und spart so Geld. Schutzarten wie IP67, IP68 und IP69K sowie Zertifizierungen nach ECOLAB, CleanProof+ und Diversey bestätigen, dass die Geräte auch in Nassbereichen und bei intensiven Reinigungsprozessen zuverlässig arbeiten.
Smarte Kommunikation
Ein weiterer Vorteil: Die beiden Serien sind mit IO-Link Schnittstelle ausgestattet. Diese ermöglicht eine einfache und schnelle Parametrierung. Anlagenbetreiber erhalten über die Schnittstelle ebenfalls Diagnosedaten und können so vorausschauende Wartungen (Predictive Maintenance) planen.
Quelle: Leuze