Eisverpackung ist Doppelsieger beim deutschen Packaging Impact Design Award

Doppelsieger beim Packaging Impact Design Award 2021
Zweifach ausgezeichnet: Der Beitrag „Krystal Kream“ gewinnt den „PIDA Gold Award“ und „Highest Level of Innovation Award“. (Bild: BillerudKorsnäs)

Die Gewinner des diesjährigen deutschen Packaging Impact Design Award (PIDA) stehen fest. Gleich zweifach ausgezeichnet wurde eine Verpackungslösung für ein Eis am Stiel.

Mit dem PIDA Gold Award prämiert wurde der Wettbewerbsbeitrag „Krystal Kream“ von dem Designstudent Hagen Neugebauer von der Hochschule der Medien in Stuttgart (HdM Stuttgart). Beim Siegerkonzept handelt es sich um eine Verpackung für veganes italienisches Eis am Stiel. Das Konzept bewertete die Jury als wegweisend für die Zukunft in Material und Design. Die Verpackung wurde zudem mit dem Preis Highest Level of Innovation ausgezeichnet, da es sich nach Juryangaben, um „ein völlig neues Verpackungskonzept für das betreffende Marktsegment“ handelt.

Mit seinem PIDA Gold Award auf nationaler Ebene, qualifiziert sich Neugebauer automatisch für das Finale am 27. September auf der Luxe Pack in Monaco. Dort wird der internationale Gewinner gekürt. Der Sieger von PIDA Germany trifft dort auf die Sieger der drei anderen Halbfinals: aus Frankreich, aus Schweden sowie aus Großbritannien und den USA.

Zwei weitere ausgezeichnete Verpackungslösungen 

Der Highest Level of User Friendliness Award ging an den Beitrag „hey Ocean!“ von Nadine Voll und Judith Kellermann von der HdM Stuttgart für ihre Verpackungslösung für Badekugeln.

Eine Verpackungslösung für Badekugeln erhielt den „Highest Level of User Friendliness Award“.

Eine Verpackungslösung für Badekugeln erhielt den „Highest Level of User Friendliness Award“. (Bild: BillerudKorsnäs)

Laut Jury „erzählt die Verpackung eine Geschichte zum Produkt und nimmt die Konsumenten vom Anfang bis zum Ende mit auf eine Reise. Für die Begleitung nutzt sie unterschiedliche Funktionen. Eine Verpackungslösung, die zusammen mit dem Produkt den Käufer beim Gebrauch in allen Phasen überrascht und erfreut.“

In Sachen Nachhaltigkeit überzeugte eine Verpackungslösung für Mehrwegrasierer. Vanessa Hoffer, ebenfalls von der Hochschule der Medien aus Stuttgart, erhielt den Highest Level of Sustainability Award für ihren Beitrag „Miss Fortune“.

Prämiert mit dem „Highest Level of Sustainability Award“: eine Kartonverpackung für Einwegrasierer.

Prämiert mit dem „Highest Level of Sustainability Award“: eine Kartonverpackung für Einwegrasierer.

Hier wurde der ansonsten übliche Kunststoffblister durch eine reine Kartonlösung ersetzt. Für die Jury punktet die neue Verpackung für Mehrwegrasierer außerdem durch ihre „optische und haptische Wahrnehmung“. So wurden bei der der Verpackungsgestaltung die ästhetische Gesamtwirkung mit grafischen Elementen, Prägung und Lackeffekten ebenso bedacht wie die Aspekte Produktfixierung und Manipulations- und Kindersicherheit.

Damit stammen in diesem Jahr alle deutschen Gewinnerbeiträge von Studenten der Hochschule der Medien in Stuttgart. Die Gewinner wurden von einer Jury aus prominenten Branchenexperten ausgewählt, die sich von den diesjährigen Beiträgen beeindruckt zeigten.

„Die von den Teams eingereichten Konzepte waren alle äußerst spannend und durchdacht. Jeden Wettbewerbsbeitrag haben wir ausführlich besprochen und lange diskutiert, ehe wir in den einzelnen Kategorien zu einer Entscheidung gekommen sind. Die Teilnehmenden können sehr stolz auf sich sein. Was sie unter den außergewöhnlichen Umständen geleistet haben, ist großartig.“ Helmut Sieber von Edelmann, Vorsitzender der diesjährigen Jury beim PIDA Germany

Packaging Impact Design Award

BillerudKorsnäs veranstaltet den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten und Designhochschulen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden und den USA. „Mit PIDA wollen wir die Entwicklung des Verpackungsdesigns vorantreiben und gleichzeitig einen Treffpunkt für die Branche und die Hochschulen etablieren“, erklärt Anders Gathu, Marketing Manager BillerudKorsnäs.

Quelle: BillerudKorsnäs

 

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